So klappt der Umgang mit Windows 8
- Mausgesten: Viele Funktionen sind bei Windows 8 in den Bildschirmecken versteckt. Fährt der Mauszeiger ganz nach oben und ganz nach links, erscheinen die zuletzt geöffneten Apps. Hinter den rechten Displayecken versteckt sich das wichtige Charms-Menü. Und um eine App zu schließen, müssen Nutzer den Zeiger an den oberen Bildschirmrand bewegen, klicken und das Bild dann nach unten ziehen.
- Tastenkombinationen: Wer keinen Touchscreen hat, kann Windows 8 mit Tastenkombinationen steuern. Mit der Windows-Taste springt man zum Beispiel zwischen Desktop und Startbildschirm hin und her. In Kombination kann sie aber noch mehr: Mit der C-Taste öffnet sie zum Beispiel die Charms-Leiste mit der Systemsteuerung. Mit der Punkt-Taste docken Apps am linken Bildrand an, mit den Bildlauftasten verschiebt man diese im Bild.
- Alles im Blick: In den Systemeinstellungen können Nutzer dafür sorgen, dass sie im Startmenü mehr Kacheln zu sehen bekommen. Mit "Weitere Kacheln anzeigen" sind auf einen Blick mehr Apps und Shortcuts zu sehen, "Verwaltungstools einblenden" zeigt wichtige Bestandteile der Systemsteuerung direkt auf dem Startbildschirm an.
- Kacheln löschen, verschieben und gruppieren: Jede Kachel lässt sich per Rechtsklick verschieben oder löschen. Wer die Kachel an eine leere Stelle des Startbildschirms schiebt, erstellt automatisch eine neue Gruppe - zum Beispiel für Spiele.
- Individuelle Kacheln: Nutzer erstellen eine neue Kachel, indem sie auf dem Desktop auf die EXE-Datei eines Programms klicken und dort "An Startscreen anheften" auswählen. Über den Internet Explorer lassen sich sogar Webseiten zur Kachel machen. Mit Hilfe der Freeware OblyTile gestaltet man eigene Kacheln individuell.
- Das alte Startmenü: Wer das alte, mit Windows 95 eingeführte Startmenü vermisst, kann es mit dem Programm Classic Shell zurückholen. Das Tool sorgt auf Wunsch außerdem dafür, dass Windows 8 beim Start nicht mehr auf die Kacheloberfläche, sondern direkt zum Desktop springt.
- Neue Explorer-Funktionen: In Windows 8 lassen sich Kopier- und Verschiebevorgänge nun auch pausieren. Früher war nur ein Abbruch möglich. Viel einfacher ist auch der Umgang mit ISO-Abbildern von Datenträgern: Ein Doppelklick reicht, um die Datei als virtuelles Laufwerk ins System einzubinden.
- Löschen sicher machen: An vielen Stellen hat Microsoft Windows gründlich ausgemistet und überflüssige Menüs oder Einstellungen verschwinden lassen. Dabei ist allerdings auch die Sicherheitsabfrage beim Löschen verschwunden. Wieder einschalten lässt sich die Abfrage, wenn man mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb klickt und dann den Menüpunkt Einstellungen wählt.
- Automatisches Backup einschalten: Windows 8 hat eine neue automatische Backup-Funktion an Bord. Sie ist im Menü "System und Sicherheit" als "Dateiversionsverlauf" zu finden. Nach dem Einschalten legt die Funktion auf einer zweiten Festplatte - entweder im Rechner oder extern am USB-Port - Sicherheitskopien der wichtigsten Dateien an.
Kostenlose Erweiterungen im Internet: Classic Shell unter http://asurl.de/epc.
dpa-Magazin / mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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