Bezirksamt verlängert Mietvertrag für Bürogebäude an der Karl-Marx-Allee

Das Gebäude an der Karl-Marx-Allee 31 bleibt Rathaus. Der Bezirk hat den Mietvertrag mit dem privaten Investor verlängert. | Foto: Dirk Jericho
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Mitte. Das 1998 als erster Berliner Rathausneubau seit der Wende eröffnete Gebäude an der Karl-Marx-Allee 31 bleibt weiter Behördenstandort.

Wie Immobilienstadträtin Sabine Smentek (SPD) sagt, hat das Bezirksamt einen neuen Mietvertrag mit dem Eigentümer der Immobilie, der CCP III DOWNTOWN GmbH, abgeschlossen. Er hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses muss dem Vertag noch seinen Segen geben. Der 14-Geschosser hinter dem Kino International wurde exakt an der Stelle gebaut, wo das Hotel Berolina stand, das abgerissen wurde. Das Bezirksamt war 1998 vom Berolinahaus am Alexanderplatz in den Neubau umgezogen. Smentek ist die einzige Stadträtin, die ihr Büro in der Mietimmobilie hat. Der Bürgermeister und die anderen Stadträte sitzen in den bezirkseigenen Rathäusern in Tiergarten am Mathilde-Jacob-Platz und Wedding in der Müllerstraße.

20 000 Quadratmeter umfasst die Bürofläche. Die Nettokaltmiete beträgt monatlich 167 772,98 Euro. Ab 1. März steigt sie auf monatlich 259 269,40 Euro. Die Quadratmetermiete erhöht sich somit von knapp neun Euro auf 13,50 Euro – also um die Hälfte. Immobilienstadträtin Sabine Smentek (SPD) schätzt die satte Erhöhung dennoch als günstig ein.

Langfristig möchte das Bezirksamt in das leerstehende Haus der Statistik (HdS) an der Otto-Braun-Straße ziehen. Ob das Gebäude Behördenstandort wird und der 50 000 Quadratmetern groß und marode Plattenbau erst hergerichtet werden muss, ist noch unklar. Daher entschied sich das Bezirksamt für die Verlängerung des Mietvertrags. „So haben wir genügend Zeit, den Umzug ins Haus der Statistik zu planen“, sagt Sabine Smentek. Ein Nachbar in dem Gebäude könnte die Initiative Haus der Statistik werden. Sie möchte in dem Plattenbau ein Zentrum für Geflüchtete, Soziales, Kunst und Kreative errichten. Sie hat gerade Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) ein Finanzierungskonzept für den Erwerb des Hauses vorgelegt. Laut Smentek wäre im HdS genug Platz auch für das Rathaus Mitte. Die Stadträtin will bis Ende des Jahres ein „Strategiekonzept Rathaus 2025“ vorlegen, aus dem hervorgeht, wo welche Ämter zukünftig untergebracht werden sollen. Bisher gibt es neben den drei Rathäusern noch zehn Außenstellen. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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