Kirchen, Knäste und Kasernen
Moabit. Von der vor 300 Jahren gegründeten Hugenottenkolonie Moabit ist nichts mehr erhalten. Bald hätten Kasernen, Mietshäuser, Gefängnisse und Industriebetriebe das Bild der Siedlung an der Spree bestimmt, sagt Christian Simon, der zu einer Führung durch den Kiez am 22. Juli einlädt. Wer mit dem Stadtführer auf Streifzug geht, erfährt, wo Borsig produzierte, was von Bolles Milchbetrieb geblieben ist, wo des Königs Geiz Karl Friedrich Schinkel zur Verzweiflung trieb, und macht noch einen kurzen Abstecher zu den Resten des alten Hansaviertels. Die rund zweistündige Führung beginnt um 10 Uhr an der Ecke Invaliden- und Lehrter Straße und endet am S-Bahnhof Bellevue. Die Teilnahme kostet zehn, ermäßigt sieben Euro. Anmeldung unter Tel. 774 81 88. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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