Freie Fahrt für den M27: Engstelle in der Huttenstraße schwer zu beseitigen

Freie Fahrt für den M27 in der Huttenstraße: Das ist die Forderung der Bezirksverordneten von Mitte. Denn der BVG-Bus Richtung Pankow wird an einer Stelle der Straße regelmäßig ausgebremst. Das Bezirksamt hat unlängst mitgeteilt: Schnell lässt sich das Problem wohl nicht lösen.

Die FDP in der BVV hat das Thema Ende 2017 aufs Tapet gebracht. Nach zwei Beratungen im Verkehrsausschuss wurde das Problem erkannt und im Januar in der BVV eine entsprechende Aufforderung an das Bezirksamt formuliert.

In der Huttenstraße zwischen Rostocker Straße und Beusselstraße verengt eine Mittelinsel die Fahrbahn in Richtung Turmstraße. Trotz absolutem Halteverbot stellen Autofahrer ihr Fahrzeuge an diesem Nadelöhr ab. Der Bus kommt nicht durch. Häufig muss die Polizei gerufen werden.

Die BVV hat das Aufstellen von Betonpollern oder Blumenkübeln vorgeschlagen. Darüber hinaus sollt das Bezirksamt gemeinsam mit der Senatsverkehrsverwaltung auf andere wirksame Maßnahmen sinnen. Hauptsache, der Verkehr fließt.

Leider, so das Bezirksamt, bewirke das Aufstellen von Pollern oder Blumenkübeln keinen besseren Verkehrsfluss. Die dadurch entstehende Verkehrseinschränkung beziehungsweise Verkehrsbehinderung sei mit der jetzigen Situation zu vergleichen.

Ebensowenig bringt es laut Bezirksamt etwas, entsprechende Markierungen auf den Fahrspuren aufzubringen. Dann müsste nämlich das absolute Halteverbotsschild entfernt werden. Die Verwaltung bezweifelt, „dadurch das Verhalten und die Verkehrsmoral der Verkehrsteilnehmer positiv zu beeinflussen“.

Eine Veränderung zum Guten brächte die Verlängerung des bestehenden Radfahrschutzstreifens in der Turmstraße bis zu der Stelle des Ärgernisses. Nachdem die Verkehrslenkung Berlin bisher darauf bestanden hat, diesen Lückenschluss nur zusammen mit einem Umbau der Beusselstraße nach der Schließung des Flughafens Tegel zu ermöglichen, hat jetzt die Senatsverkehrsverwaltung signalisiert, dass eine davon „unabhängige Vorab-Planung“ für den Problembereich denkbar sei.

Bis es aber soweit ist, wird der Bezirk nur mithilfe regelmäßiger Verkehrskontrollen und dem Abschleppen von Autos das verkehrswidrige Parken verhindern können.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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