Märchenerzähler-Festival in die Galerie im Körnerpark

Neukölln. Zum 9. Mal lädt der Fachbereich Kultur des Bezirksamts Familien mit Kindern sowie Schulklassen und Kitas vom 30. November bis 14. Dezember zur Märchenstunde in die Galerie im Körnerpark ein.

Traditionelle Märchen aus mehr als 14 Ländern stehen in diesem Jahr auf dem Programm der Märchenerzähler im Moritatenzelt im Kreativraum der Galerie im Körnerpark. Erzählt werden Märchen aus allen Teilen der Welt, darunter aus Frankreich, Polen, Rumänien, Spanien, Irland, Finnland, Russland, der Türkei und Deutschland, aber auch aus weit entfernten Ländern, wie Argentinien, China und Japan.

Alle Märchen werden in der jeweiligen Landessprache von internationalen Erzählern vorgetragen und sind für Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren geeignet. "Jedes Jahr wächst unsere Märchenvielfalt um ein weiteres Land an. Dieses Jahr wird erstmals ein Märchen in Twi erzählt, einer Stammessprache in Ghana", berichtet Bettina Busse vom Kulturamt.

Die Neugier auf fremde Sprachen und Kulturen soll bei den jungen Zuhörern geweckt und auf fantasievolle Weise gefördert werden. Wer die eine oder andere Sprache nicht beherrscht, kann dank großformatiger Schaubilder den Erzählungen dennoch folgen.

"Für viele Kinder von Zuwanderern ist es schön, ein Märchen in ihrer Muttersprache zu hören. Und deutsche Kinder erleben, wie es sich anfühlt, wenn eine Geschichte in einer fremden Sprache erzählt wird", sagt Bettina Busse.

Eine Märchenstunde beinhaltet drei Märchen aus drei Ländern in 60 Minuten. Wer möchte, kann einen ganzen Tag lang alle erzählten Märchen hören. An drei Sonntagen, am 30. November sowie am 7. und 12. Dezember, sind Familien zur Märchenstunde in der Galerie im Körnerpark in der Schierker Straße 8 jeweils von 14 bis 18 Uhr eingeladen. Wochentags können sich Schulklassen und Kitas in der Zeit von 9 bis 15 Uhr dafür anmelden unter 902 39 40 87 oder kultur@bezirksamt-neukoelln.de. Der Besuch des Moritatenzelts ist für alle Besucher kostenfrei.
Sylvia Baumeister / SB
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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