Kulturbewegt veranstaltet Chorfestival an der Karl-Marx-Straße
Während auf der Karl-Marx-Straße der Verkehr rauscht, singen in den drei Höfen der Häuser 152, 168 und 177 kleine und große Chöre aus Neukölln und Kreuzberg. Insgesamt 18 Auftritte sind im Programm angekündigt. Mit dabei sind unter anderem der satirisch-politische Frauenchor Judiths Krise, der Türkische Chor Rudow, die Shantycrew Xberg und der Kiezchor Neukölln, in dem Lehrer, Schüler, Eltern und Anwohner des Campus Rütli gemeinsam singen. "So ein Chorfestival, das es schon in einigen anderen Bezirken gibt, bietet den Menschen verschiedener Altersgruppen und Nationalitäten Gelegenheit, sich kennenzulernen", meint die Initiatorin Gabi Kienzl vom Verein Kulturbewegt. Die Besucher können am 14. September von 15 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt von Hof zu Hof gehen, dabei die grünen Oasen hinter den Fassaden der Karl-Marx-Straße erkunden und der Musik von Renaissance bis Jazz, Weltmusik, Pop und Politsongs lauschen. Für das leibliche Wohl sorgen Hausbewohner, die an Ständen in zwei Höfen Kaffee und Kuchen verkaufen.
"Falls dieses erste Chorfestival ein Erfolg wird, werden wir es im kommenden Jahr gern wiederholen. Dafür bräuchten wir dann allerdings die Unterstützung von Sponsoren", sagt Gabi Kienzl. Finanzielle Unterstützung erhält der Verein für das erste Chorfestival vom Neuköllner Bezirksamt.
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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