Die Montagsmaler vom Juks frischen Märchenfiguren auf

Montagsmalerin Lea malt den Jäger. Er gehört zu den neuen Figuren aus dem Märchen Schneewittchen. | Foto: BW
4Bilder
  • Montagsmalerin Lea malt den Jäger. Er gehört zu den neuen Figuren aus dem Märchen Schneewittchen.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Pankow. In den nächsten Wochen werden die Märchenfiguren am Eingang des Bürgerparks wieder viele Pankower erfreuen. Doch bis es so weit ist, haben die Montagsmaler der Pankower Jugendkunstschule in der Neuen Schönholzer Straße 10 noch alle Hände voll zu tun.

Sie reparieren zerstörte Märchenfiguren und fertigen neue an. Dieser Aufgabe haben sich die Montagsmaler seit zehn Jahren verschrieben. Mitte Dezember werden die lebensgroßen, bunten Figuren von Mitarbeitern des Grünflächenamtes im Bürgerpark als märchenhafte Weihnachtsdekoration in den mit Tannenzweigen abgedeckten Rabatten aufgestellt. Sie werden dann etwa zwei Wochen lang zu sehen sein.

Die Märchenfiguren sind inzwischen sehr betagt. Eine Künstlerin hatte sie ursprünglich für den Pankower Weihnachtsmarkt als Aufsteller angefertigt. Seit den 70er-Jahren standen Hänsel, Gretel, die Bremer Stadtmusikanten und Dornröschen dort als Dekoration. Seit zehn Jahren sind sie nun nicht mehr auf einem Weihnachtsmarkt, sondern als märchenhafte Farbtupfer im Bürgerpark zu sehen. Leider kam es dort immer wieder vor, dass sich Vandalen an den Figuren ausließen. Deshalb mussten in den vergangenen Jahren etliche komplett neu angefertigt werden. Andere Figuren wurden übermalt, weil sie mit Graffiti besprüht worden waren.

Dieser Figuren nimmt sich der Kurs Montagsmaler der Pankower Jugendkunstschule unter Leitung von Christian Badel an. "Die Figuren werden von uns repariert, und wo eine Reparatur nicht mehr möglich ist, wird eine ganz neue Figur angefertigt", sagt der Kursleiter. In diesem Jahr werden die Figuren aber nicht nur repariert. "Dank einer privaten Spende und eines Materialzuschusses vom Bezirksamt können wir vier neue Figuren beziehungsweise Figurengruppen aus dem Märchen Schneewittchen herstellen", so Badel.

Es sind aber noch weitere Spenden willkommen, damit auch wirklich alle Figuren restauriert und aufgestellt werden können. Wer einen kleinen Beitrag leisten möchte, der kann sich in der Jugendkunstschule in der Neuen Schönholzer Straße 10 melden. Diese ist unter 49 97 99 52 und per E-Mail an juks_pankow@gmx.de zu erreichen. Das Spendenkonto der "Freunde der Jugendkunstschule" hat die Nummer 1280373008, Bankleitzahl 10090000 bei der Berliner Volksbank, Zahlungsgrund "Märchenhafter Bürgerpark Pankow".
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 142× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 926× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 593× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.088× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.979× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.