Lehrer, Eltern und Kinder legten gemeinsam Hand an
Schüler harkten Laub, Eltern jäteten Unkraut, Lehrer gruben um, und die Geschäftsführerin der Pankower Früchtchen, Carmen Urrutia, bewegte eine Schubkarre über das Pflaster des Hofs. "Wir führen einen umfangreichen Frühjahrsputz auf dem Hof und im Haus durch", sagt die Chefin des Schulträgers. Dass sich zu dieser Gemeinschaftsaktion so viele Mitstreiter zusammenfinden, hat seinen Grund. Der Schul-, Hort- und Kita-Träger "Pankower Früchtchen" war vor mehr als zehn Jahren aus einer Elterninitiative heraus entstanden. "Dass Eltern bei uns mitarbeiten, hat also Tradition", erklärt Carmen Urrutia. Das sei sogar in den Schulverträgen festgeschrieben. "Wir wollen erreichen, dass die Eltern ihre Kinder nicht nur bei uns abgegeben, sondern dass sie auch etwas für sie und vor allem mit ihnen tun." Wenn die Kinder sehen, dass die Eltern für sie auch in der Schule da sind, dann fördert das nicht nur das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern, die Kinder sind auch im Schulalltag motivierter.Auf dem Schulhof hatten sich die "Pankower Früchtchen" dieses Mal nicht nur den Frühjahrsputz auf den Freiflächen vorgenommen, sie bereiteten auch ein langes Beet am Haus für die Pflanzung von 80 Rosenstöcken vor. Auch im Schulhaus wurde fleißig gearbeitet. Unter anderem wurden Türen und Tische geschrubbt sowie Regale gründlich gereinigt. Aber nicht nur in der Schule Eins wird geputzt, demnächst auch in den beiden Horten der Pankower Früchtchen in Wilhelmsruh sowie Französisch Buchholz - natürlich mit den Kindern und Eltern.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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