Mittel für den Anstrich des Garbáty-Schriftzuges fehlen

So war es ein Hingucker, ehe der Garbátyplatz bebaut wurde: Das Denkmal von Susanne Ahner. | Foto: BW
  • So war es ein Hingucker, ehe der Garbátyplatz bebaut wurde: Das Denkmal von Susanne Ahner.
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Pankow. Viele Jahre stand es am nördlichen U-Bahnausgang Pankow: das Garbáty-Denkmal. Entworfen wurde es von der Künstlerin Susanne Ahner.

Sie konzipierte einen leicht verkleinerten Garbáty-Schriftzug, der bis 1938 auf dem Dach der Zigarettenfabrik Garbáty angebracht war. Damit sollten Josef Garbáty und seine Firma wieder in Pankow präsent sein. Doch im April 2011 wurde das Denkmal abgebaut. Es sollte nicht durch Bauarbeiten beschädigt werden. Der Investor Merz Objektbau GmbH & Co. KG errichtete auf diesem Grundstück in den vergangenen Jahren ein Handels- und Ärztezentrum.

Nach Abschluss der Bauarbeiten sollte das Denkmal wieder aufgebaut werden. Das jedenfalls vereinbarten Bezirksamt und Investor. Seit einigen Monaten ist der Neubau fertig. Bislang ist das Denkmal aber immer noch nicht aufgestellt. Warum das so ist, wollte jetzt der Bezirksverordnete Gregor Kijora (SPD) vom Bezirksamt wissen.

Das Denkmal soll erst wieder aufgestellt werden, wenn sein Schutzanstrich erneuert worden ist, sagt Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen). "Derzeit wird vom Bezirksamt nach Finanzierungsmöglichkeiten für die Erneuerung des Anstrichs gesucht", so Kirchner weiter. Deshalb ist auch noch nicht klar, wann genau das Denkmal wieder aufgestellt wird. Das Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt sei aber inzwischen darüber informiert worden, dass eine Firma mit dem Wiederaufbau beauftragt werde, so Kirchner.

Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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