Wie weiter mit der "Pankower Katzentafel"?
Noch Anfang des Jahres bat sie in der Berliner Woche um Spenden, damit sie ihre Arbeit fortführen kann. Viele Jahre engagierte sich Roswitha Simdorn im Tierschutz. Sie versorgte Kranke, ließ Katzen kastrieren und gab den frei lebenden Tieren regelmäßig Futter. In letzter Zeit wurde sie von einer Nachbarin unterstützt, weil sie es nicht mehr alleine schaffte. Doch auch diese Helferin kann diese Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht fortsetzen. Die Sorge ist groß, dass das Projekt "Pankower Katzentafel" nicht weitergeführt werden kann. "Mit dem Tod von Frau Simdorn ist auf dem Gebiet des Tierschutzes eine Lücke entstanden, die so schnell nicht wieder zu schließen ist", meint Nachbarin Sigrid Ebert. "Wir, ihre Freunde und Weggefährten, wünschen uns, dass die Betreuung der Tiere in ihrem Sinne fortgesetzt wird."Doch dazu fehlt es noch an ehrenamtlichen Helfern, die die Fütterung, die Bestandsbeobachtung und die Sorge um die Gesundheit der Katzen übernehmen. Wenn die frei laufenden Katzen völlig sich selbst überlassen werden, befürchten die Anwohner, könnte es auch wieder zu einer unkontrollierten Vermehrung der Tiere kommen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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