Ein Abschied mit Puffen und Zischen: Der alte MRT wird ausrangiert

Beim Abschalten des alten MRT entwich eine große Heliumwolke in den Pankower Himmel. | Foto: Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow
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  • Beim Abschalten des alten MRT entwich eine große Heliumwolke in den Pankower Himmel.
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Pankow. Vor wenigen Tagen bildete sich eine große Gaswolke über dem Ortsteil.

Sie hüllte vor allem die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung in der Breiten Straße 47 ein. Der Grund für diese Erscheinung: Der alte Magnetresonanztomograph (MRT) des MVZ Caritas Diagnostikums Pankow wurde abgeschaltet. Dazu musste das sich im Gerät befindliche Helium in die Atmosphäre abgelassen werden. „Das war ein einmaliges Erlebnis, das sonst nur bei einer Notabschaltung vorkommen würde“, sagt Dr. Christian Nitzsche, ärztlicher Leiter des Diagnostikums.

Beim Austritt des ungiftigen Edelgases entstand eine Dampfwolke, und es gab ein lautes Rauschen. Das Gas entwich über ein Rohr auf dem Flachdach des alten MVZ.

„Das puffte und zischte ordentlich“, sagt Nitzsche. Der Klinikbetrieb konnte unterdessen normal weiterlaufen. Nur die Fenster im angrenzenden Bettenhaus mussten geschlossen bleiben. Nachbarn und Sicherheitsdienste wurden vorab informiert.

Das 14 Jahre alte Siemens-Gerät wurde aufgrund technischer Überalterung und hoher Betriebskosten ausrangiert. Ein neues MRT befindet sich bereits seit Mitte Oktober in der Klinik. BW

Beim Abschalten des alten MRT entwich eine große Heliumwolke in den Pankower Himmel. | Foto: Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow
Als der alte MRT abgeschaltet wurde, entwich eine große Heliumwolke in den Pankower Himmel. | Foto: Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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