Wie lebt es sich in Pankow? Qualitätsverbund befragt Senioren zu ihrer Lebenssituation
Pankow. Der Pankower Qualitätsverbund Netzwerk im Alter (QVNIA) beginnt dieser Tage mit einer Befragung älterer Menschen in Pankow.
Die Interviewerinnen möchten gern wissen, wie die Befragten ihre derzeitigen Lebensbedingungen einschätzen, wo sie sich in ihrem Ortsteil gern aufhalten und welche Verbesserungsvorschläge sie für das Pankower Zentrum haben. In den kommenden Tagen werden die QVNIA-Mitarbeiter zunächst an unterschiedlichen Orten im Ortsteil Pankow präsent sein, aber auch Mitarbeiter aus dem Bereich Altenhilfe in Pankow befragen.
Im Rahmen der Befragung wird die Region außerdem soziodemografisch und nach gesundheitsbezogenen Merkmalen analysiert. Mithilfe der dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend sinnvolle Maßnahmen unter dem Motto „Aufmerksamkeit für ein nachbarschaftliches Miteinander“ geplant und umgesetzt werden.
Der Grund für die Befragung: Pankow ist der einwohnerreichste Bezirk in ganz Berlin. Der höchste Anteil an Menschen im Alter von über 65 Jahren lebt in der Bezirksregion Pankow-Zentrum. Bislang gibt es aber noch keine fundierten Erkenntnisse zu Fragen, wie: Wie fühlen sich ältere Menschen in Pankow? Wie schätzen sie, aber auch Experten die vorhandene Struktur für Senioren ein? Wie wurden die Wünsche der älteren Generation bei bisherigen Planungen berücksichtigt?
Auf andere übertragbar
Diesen und weiteren Fragen will der QVNIA nun auf den Grund gehen. Gefördert werden die Untersuchungen durch das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Die Schlussfolgerungen lassen sich dann auch auf andere Regionen des Bezirks übertragen. Der QVNIA ist ein gemeinnütziger Verein, der seit dem Jahre 2000 besteht. Zu ihm schlossen sich 62 Pankower Einrichtungen der Gesundheits- und Sozialvorsorge zusammen. Ziel des Vereins ist es, die Versorgung akut und chronisch kranker oder pflegebedürftiger Menschen im Bezirk zu verbessern. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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