Sportsenator: Bauarbeiten an der Schwimmhalle beginnen definitiv 2015
Der Beginn der Sanierungsarbeiten war bereits im März 2013 öffentlichkeitswirksam inszeniert worden. Berlins Sportstaatssekretär Andreas Statzkowski (CDU) und der damalige Chef der Berliner Bäder-Betriebe, Klaus Lipinsky, nahmen Vorschlaghämmer in die Hand, um alte Fliesen am Beckenrand zu zertrümmern. 2015, so der Plan, sollte die Halle rundum saniert und modernisiert wieder eröffnen.
Sportvereine, Schulen und Kitas warteten bereits sehnsüchtig darauf. Denn diese Halle ist die einzige im Bezirk, die ausschließlich ihnen zur Verfügung steht. Doch bereits Mitte 2013 stockten die Bausarbeiten. "Die Sanierungsmaßnahmen konnten wegen fehlender finanzieller Mittel nicht fortgeführt werden", erklärt Frank Henkel. "Die ursprünglich vorhandenen Mittel mussten für die Fertigstellung der sich bereits in Sanierung befindlichen Schwimmhalle Finkensteinallee sowie der Kombibäder Gropiusstadt und Spandau Süd verwendet werden." Rund eine halbe Million Euro sind bereits für die Entkernung der Schwimmhalle Thomas-Mann-Straße ausgegeben worden.
Im kommenden Jahr will der Senat den Bäderbetrieben nun einen Sonderzuschuss über 4,5 Millionen Euro gewähren, sichert der Innensenator zu. Mit diesem sollen die Bauarbeiten dann endlich beginnen können. Zurzeit wird die sogenannte Ausführungsplanung erarbeitet. Im kommenden Jahr sollen dann die Gewerke ausgeschrieben werden, damit es dann im Innern der Halle rasch losgehen kann.
Ende 2016, Anfang 2017 soll die Halle wiedereröffnet werden, erklärt Senator Frank Henkel. Er räumt allerdings ein, dass er diesen Termin nicht verbindlich zusagen kann. Immerhin werde eine in die Jahre gekommen Schwimmhalle angefasst. "Erfahrungsgemäß führen oft unvorhersehbare, aber zwingend notwendige Leistungen zu Bauzeitverlängerungen, die sich erst Laufe des Bauvorhabens herausstellen", sagt er.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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