2014 ein Minus im Bezirkshaushalt, dennoch ist ein Überschuss vorhanden
Der Jahresabschluss für 2014 fällt für Reinickendorf in der Summe erfreulich aus. So erwirtschaftete der Bezirk einen Überschuss in Höhe von knapp 7,5 Millionen Euro. Das positive Gesamtergebnis wurde möglich, weil der Bezirk mit Überschüssen aus den Vorjahren in das Haushaltsjahr 2014 gestartet war. Ohne diesen so genannten Ergebnisvortrag schloss der Bezirk das Jahr allerdings mit einem Minus von 1,8 Millionen Euro ab. Mitverantwortlich für das Defizit sind unter anderem höhere Ausgaben im Baubereich und die Investitionen in Schulen, die nach mehreren Havarien nötig wurden.
Für Bürgermeister Frank Balzer (CDU) hat sich mit dem Gesamtergebnis die solide Haushaltsführung des Bezirks wiederholt bestätigt. "Das erwirtschaftete Plus bildet eine gute Grundlage für die anstehende Haushaltsplanung 2016. Der Bezirk wird somit auch weiterhin in der Lage sein, für die Reinickendorfer die notwendigen Schwerpunkte zu setzen und das Angebotsniveau in allen Bereichen weitgehend zu halten", so Balzer.
Das Guthaben des Bezirks beläuft sich aktuell auf 18,2 Millionen Euro. Nur Lichtenberg hat mit 23,3 Millionen Euro mehr Geld im Sparstrumpf.
Insgesamt schlossen die zwölf Berliner Bezirke das Haushaltsjahr 2014 mit einem Überschuss in Höhe von 7,5 Millionen Euro ab - ohne Vortrag aus den Vorjahren. Damit erzielten die Bezirke zum fünften Mal in Folge einen positiven Jahresabschluss. Neun Bezirke liegen mit insgesamt 94,1 Millionen Euro im Plus. Konsolidierungsbezirke sind Pankow, Mitte und Marzahn-Hellersdorf. Ihre Schulden belaufen sich auf knapp 24 Millionen Euro. Alle Bezirke zusammen haben ein Guthaben von aktuell 70,3 Millionen Euro.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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