Handballerinnen der Füchse Berlin bleiben erstklassig

Anna Eber (grün), die in dieser Spielzeit eine tolle Entwicklung genommen hat, steuerte zum Erfolg gegen Celle drei Treffer bei. | Foto: Nittel
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Reinickendorf. Durch einen 26:22 (12:11)-Erfolg im Aufsteigerduell gegen die SVG Celle haben die Handballerinnen der Füchse Berlin, liebevoll auch Spreefüxxe genannt, am 21. Spieltag der 1. Frauenhandball-Bundesliga nun auch rechnerisch den Klassenerhalt perfekt gemacht.

Die Gäste aus Niedersachsen, Tabellenvorletzter, waren mit elf Niederlagen in Folge angereist und wollten nun ausgerechnet gegen die Spreefüxxe, die man im Hinspiel besiegen konnte, das Ruder herumreißen, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Entsprechend motiviert ging die Truppe um Gästecoach Martin Kahle ins Spiel. Aggressivität, Kampf und viel Härte in den Zweikämpfen waren die Folge - ein schönes Handballspiel sahen die Zuschauer in der Charlottenburger Sömmering-Halle am Sonnabend, 11. April aber leider nicht. "Das war heute kein einfaches Spiel, doch meine Mannschaft hat gut dagegen gehalten und am Ende den Sieg klargemacht", freute sich Spreefüxxe-Coach Lars Melzer über diesen Erfolg.

Trotz einer schnellen 3:0-Führung für die Berlinerinnen blieben die Gäste vor allem aufgrund ihrer starken Physis im Spiel und bis zur Halbzeit, mit nur einem Tor Rückstand, dran. Auch im zweiten Spielabschnitt bot sich den Zuschauern ein ähnliches Spiel: zahlreiche aggressive Zweikämpfe, viel Defensive, wenig schnelle Gegenangriffe. Doch die Spreefüxxe hielten stets dagegen, verwalteten das Spiel clever und dominierten den Gegner, ohne sich dabei entscheidend absetzen zu können. Erst in der Schlussphase, als bei den Damen aus Niedersachsen die Kräfte nachließen, machten die Berlinerinnen den Sack zu, fuhren einen letztlich verdienten Sieg ein - übrigens den neunten in dieser Spielzeit - und sicherten sich bereits fünf Spieltage vor Saisonende auch rechnerisch den Klassenerhalt. Die besten Torschützen bei den Gastgeberinnen waren Daniela Gustin mit sieben, Susann Linke und Alexandra Sviridenko mit jeweils vier sowie Anna Eber und Natalie Augsburg mit jeweils drei Treffern.

"Wir stehen jetzt auf dem achten Tabellenplatz und sind im Final Four des DHB-Pokals. Beides ist für einen Aufsteiger eine tolle Leistung", frohlockte Coach Melzer im Anschluss. Während sich das Team nun also auf die letzten Saisonspiele und vor allem auf die Pokalendrunde am 15. und 16. Mai vorbereitet, wird im Hintergrund Managerin Britta Lorenz bestimmt schon fleißig am Kader für die neue Saison arbeiten. Denn die Spreefüxxe haben im dieser Spielzeit die Messlatte recht hoch gelegt. Und in der neuen Saison wird man im Lager der Hauptstädter nicht mit weniger zufrieden sein können.

Das nächste Heimspiel in der Sömmering-Sporthalle bestreiten die Spreefüxxe am Sonnabend, 2. Mai gegen den Tabellensechsten TSV Bayer 04 Leverkusen. Die Partie beginnt um 19:30 Uhr.

Michael Nittel / min
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Michael Nittel aus Reinickendorf

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