Badeverbot im Tegeler See

Reinickendorf. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) hat am 7. Juni für die Badestellen am Tegeler See ein Badeverbot ausgesprochen. Der Kontakt mit ans Ufer angeschwemmte Algensammlungen sei unbedingt zu vermeiden. In dem Gewässer waren toxinbildende Blaualgen festgestellt worden, die an Unterwasserpflanzen haften. Wenn sich diese Pflanzenteile vom Untergrund lösen "können die ins Wasser abgegebene Toxine für Badende eine Rolle spielen", erklärte das LAGeSo. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen würden die höchsten Konzentrationen im Spülsaum mit angeschwemmten Pflanzenteilen nachgewiesen. Das sei der Bereich, in dem sich vorwiegend Kleinkinder aufhalten. Die Badestellen im Uferbereich werden jetzt von an Land gespülten Pflanzenresten fachmännisch gereinigt. Von eigenmächtigem Reinigen wird dringend abgeraten. Hunde dürfen an die Badestellen nicht mitgenommen werden. Die Situation vor Ort werde weiter beobachtet und weitere Untersuchungen zur Toxin-Bestimmung vorgenommen. Informationen zum aktuellen Stand finden sich unter anderem auf www.badestellen.berlin.de. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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