Staatliche Münze prägt große und schwere Silbermedaille
Darüber hinaus prägte sie 800.000 Medaillen mit etwa 400 Motiven. Unter ihnen war die Silbermedaille zum Abschied des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Nach Worten von Andreas Schikora, des Leiters der Staatlichen Münze Berlin an der Ollenhauerstraße 97 in Reinickendorf, war die Medaille sofort vergriffen. Bei einem Besuch der Geldfabrik im Bezirk Reinickendorf Ende Oktober 2014 hatte sich Wowereit bei deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit herzlich bedankt.
Während die Herstellung der neuen Zehn-Euro-Münze zum 200. Geburtstag des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck in der Staatlichen Münze Berlin abgeschlossen ist, blickt man dort schon in die Zukunft. Die Prägeanstalt wird 2016 eine weitere Gedenkmünze aus der deutschen Märchenserie herstellen. "Sie zeigt ein Motiv aus der Geschichte von Rotkäppchen und dem Wolf, und wir sind gespannt, welche Entwürfe die zum Wettbewerb eingeladenen Künstler vorlegen werden", sagt Andreas Schikora.
Da die Nachfrage nach den silbernen Anlageprägungen mit der Darstellung der Quadriga vom Brandenburger Tor nach wie vor groß ist, stellt die Berliner Münze nicht nur Exemplare im Gewicht von einer Unze zu 31,1 Gramm Feinsilber und darunter her, sondern auch eine Ausgabe, die ein Kilogramm wiegt und einen Durchmesser von 100 Millimetern hat. Der Verkaufspreis für die ungewöhnlich große und schwere Feinsilbermedaille beträgt aktuell rund 710 Euro, kann aber leicht nach dem jeweiligen Tagespreis für Silber schwanken. Jede mit einem Druck von 600 Tonnen hergestellte Prägung wird am Rand durch Einschlagen einer Zahlenpunze nummeriert und ist daher ein Einzelstück. Sie wird mit einem Zertifikat ausgeliefert, das von Andreas Schikora persönlich unterschrieben ist.
Autor:Helmut Caspar aus Mitte |
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