Punker in den Bunker?
Schöneberg. Auf der Suche nach alternativen Standorten für die beiden selbstverantworteten Jugendeinrichtungen „Potse“ und „Drugstore“ ist keine Idee zu abwegig. Ins Gespräch gebracht worden ist der Hochbunker in der Pallasstraße. Die bezirkliche Bauaufsicht bekommt dabei allerdings Bauchgrimmen. Wollten die Punker dort einziehen, wären vorab erst erhebliche Umbauarbeiten notwendig. So müssten etwa die bislang offenen Treppenhäuser, von denen die angrenzenden Räume nur durch Gittertüren getrennt sind, baulich abgetrennt werden; eine mechanische Entrauchungsanlage müsste eingebaut und die Ausgänge vergrößert werden. Überhaupt der Brandschutz: Er wäre die größte Hürde. Auch die Untere Denkmalschutzbehörde hätte zuzustimmen. Beim ehemaligen Zivilschutzbunker für 4800 Personen handelt es sich um ein Baudenkmal. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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