Siemens-Campus und das aktuelle Beteiligungsverfahren
Ein Millionenspiel

Im Behördendeutsch befindet sich das Vorhaben derzeit im „Rahmenplanentwurf zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung im Bebauungsplanverfahren 5-123“. Konkreter gesprochen: Es geht um das Projekt Siemensstadt 2.0 und die noch bis 6. November stattfindende Auslegung für Stellungnahmen der Öffentlichkeit.

Parallel dazu gab es weitere Möglichkeiten, um Ansichten oder Einwände zu formulieren. Etwa am 27. Oktober bei einem Online-Dialog mit Vertretern der Senatsverwaltung und der Firma Siemens. Zunächst wurden noch einmal die Eckpunkte rekapituliert. Im Raum stand dabei die Zahl eine Million. So viel Quadratmeter Neubauten sollen nämlich entstehen.

Eine große Fläche
für Büros und Gewerbe

Der siebenstellige Zuwachs wird auf der Fläche zwischen Rohrdamm und entlang den Gleisen der Siemensbahn bis zur Paulsternstraße realisiert. Auch südlich davon, vis-a-vis der Nonnendammallee. Zusammen sind das etwa 73 Hektar Fläche. Auf die vielfältigen Nutzungsarten verteilt, bedeutet das 420.000 Quadratmeter für Büros und Gewerbe, 190.000 für die Produktion. Forschung und Entwicklung werden mit 70.000 Quadratmetern angegeben. Für Beherbergung sind 50.000 vorgesehen. Einzelhandel, Konferenzräume und weiteres schlagen mit 35.000, Bildung und soziale Infrastruktur mit 20.000 Quadratmetern zu Buche. Dazu gehört auch der Bau von zwei Kitas und einer Europagrundschule mit Schwerpunkt Englisch. Außerdem Einrichtungen wie ein Jugendclub und eine Seniorenfreizeitstätte, Kunstgalerie und eine Bibliothek, erklärte Siemens-Vertreter Benjamin Melcher.

Wohnraum für 5500 Menschen

Und nicht zu vergessen, der Wohnungsbau. Er kommt auf einen Gesamtumfang von 275.000 Quadratmetern. Herunter gebrochen bedeute das rund 2700 Wohnungen. 30 Prozent davon im geförderten und damit preisgünstigen Bereich. Einziehen sollen dort etwa 5500 Menschen.

Das ist sozusagen der Rahmen, vieles gilt es aber noch zu klären. Auch die Bürgerbeteiligung soll dafür Anstöße liefern.

Mehr zum Thema gibt es im Beitrag "Was noch zu klären ist"

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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