Discounter verspätet sich: Penny-Markt eröffnet erst nächsten Sommer

Hier will Penny einen Lebensmitteldiscounter eröffnen. Der Bau verzögert sich. | Foto: Ulrike Kiefert
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Spandau. Der Bau des geplanten Penny-Marktes an der Fehrbelliner Straße verzögert sich. Jetzt soll es frühestens im Oktober losgehen.

An der Fehrbelliner Straße 29 residierte einst das Bekleidungsamt des 3. Garderegiments zu Fuß. Bis auf ein Gebäude sind die roten Backsteinbauten längst alle abgerissen. Dort soll eine Penny-Filiale mit einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern entstehen. So jedenfalls war es den Anwohnern im Mai letzten Jahres angekündigt worden. Seitdem ist auf der Brache allerdings nichts passiert.

Den Plan gibt es jedoch immer noch, bestätigte die Penny-Markt GmbH jetzt auf Nachfrage. Im vierten Quartal dieses Jahres, also frühestens im Oktober, soll es losgehen. Eröffnen will die Filiale dann im August 2017. „Der Baubeginn verzögerte sich, weil wir eine neue Tektur mit einem neuen Baukörper eingereicht haben. Wir mussten ein neuen Lageplan und entsprechende Planungsunterlagen erstellen lassen sowie Baulasten auf dem Nachbargrundstück eintragen lassen“, erklärt Sprecherin Anja Schwerdtfeger. So genannte Tektur-Pläne zum bereits genehmigten Bauantrag müssen beim Bauamt eingereicht werden, wenn im Nachhinein Änderungen an den Plänen erforderlich werden.

Bezirk verlor zweimal vor Gericht

Gegen die Baugenehmigung für den Markt hatte sich der Bezirk vergeblich vor Gericht gewehrt. Doch auch in zweiter Instanz unterlag die Baubehörde mit ihrem Wunsch, den Denkmalschutz für das Ensemble nicht aufzuheben. Das Oberverwaltungsgericht gab der Klage des Eigentümers statt und hob den Denkmalschutz auf. Die Baugenehmigung für den Penny-Markt musste damit erteilt werden. Nach dem Abriss blieb nur der Gebäudeteil erhalten, in dem seit Jahren eine Tischlerei logiert. uk

Hier will Penny einen Lebensmitteldiscounter eröffnen. Der Bau verzögert sich. | Foto: Ulrike Kiefert
Auf der Brache an der Fehrbelliner Straße wuchert das Unkraut. Foto: Ulrike Kiefert | Foto: Ulrike Kiefert
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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