BVG plant Aufzug im U-Bahnhof
Alte Laufbänder werden abgerissen
Seit Herbst ist einer der provisorisch asphaltierten Ausgänge im U-Bahnhof Rathaus Spandau gesperrt. Die BVG will dort einen Aufzug bauen.
„Wegen Instandsetzungsarbeiten geschlossen“ informiert das BVG-Schild am Absperrgitter vor dem U-Bahnausgang hoch zur Ellipse. Bis zum 30. November 2020 kündigt die BVG die „Instandsetzung“ an.
Doch nicht die alten Fahrsteige im U-Bahnhof Rathaus Spandau – sogenannte Laufbänder – wollen die Verkehrsbetriebe erneuern, sondern an ihrer Stelle eine Aufzugsanlage bauen. „Dieses Vorhaben ist derzeit in Planung und wird voraussichtlich Ende 2020 fertig gestellt“, informiert BVG-Sprecher Markus Falkner. Der Fahrstuhl soll die Laufbänder komplett ersetzen.
Die sind dort bereits seit 2006 außer Betrieb, weil sie laut BVG mit einer Neigung von zwölf Prozent nicht mehr die technischen Anforderungen erfüllten und den Fahrgästen keine Barrierefreiheit mehr garantierten. Provisorisch wurden sie darum rutschfest asphaltiert. Regenwasser und Rost setzten dieser Konstruktion aber derart zu, dass der Zugang aus Sicherheitsgründen im September gesperrt wurde. „Eine weitere Nutzung und Belastung war nicht mehr möglich“, so die BVG. Damit bleibt dieser Ausgang und Eingang zu den Bahnsteigen der U 7 bis zum Umbau geschlossen. „Der U-Bahnhof bietet aber genügend weitere Ausgänge“, so Markus Falkner. Außerdem führt neben den gesperrten Laufbändern noch eine Treppe hoch.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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