Wirtschaftsausschuss lehnt Antrag der Linken ab
Keine Drogerie für Nahversorger
Der Wirtschaftsausschuss hat es abgelehnt, das Bezirksamt damit zu beauftragen, sich für einen Drogeriemarkt im Nahversorgungszentrum „Neustadt“ an der Schönwalder Straße einzusetzen.
Den Antrag hatte die Linksfraktion gestellt. Ihre Begründung: „Das Nahversorgungszentrum Schönwalder Straße ist eines der schwächsten im Bezirk. Eine Stärkung des Zentrums wäre die Ansiedlung eines Drogeriemarktes, den die Bürger dort vermissen. Auch in anderen Ortsteilen hat ein solcher Markt bereits die Nahversorgungszentren aufgewertet.“ Im Wirtschaftsausschuss Mitte Februar wurde der Antrag, der bereits seit Juli 2018 diskutiert wird, jetzt mehrheitlich und somit endgültig abgelehnt.
"Aktive Wirtschaftspolitik
sieht anders aus"
Bei den Linken stößt die Entscheidung auf Kritik. „Auch wenn das Bezirksamt keine direkten Einflussmöglichkeiten hat, ist unverständlich, warum nicht einmal Gespräche mit potenziellen Anbietern geführt und geeignete Flächen gesucht werden sollen“, sagt Fraktionschef Lars Leschewitz. „Aktive Wirtschaftspolitik des Bezirkes sieht anders aus.“
Zumal sich auch das Zentren- und Einzelhandelskonzept des Bezirks für eine „Verbesserung des Angebots“ im Nahversorgungszentrum Neustadt entlang der Schönwalder Straße ausspricht und dort unter anderem die Ansiedlung eines Drogeriemarktes empfiehlt, um das Versorgungszentrum „zu stabilisieren“.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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