Neue Klinik aus 71 Modulen
Charité errichtet provisorisches Krankenhaus / Inbetriebnahme im Sommer

Aufbau des Modulgebäudes Charité Campus-Klinik Süd. Das provisorische Krankenhaus soll bis zum Sommer fertig werden.  | Foto: Baumann/Charité
  • Aufbau des Modulgebäudes Charité Campus-Klinik Süd. Das provisorische Krankenhaus soll bis zum Sommer fertig werden.
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Am Charité Campus Benjamin Franklin (CBF) entsteht ein provisorisches Krankenhausgebäude. Die neue Klinik besteht aus 71 Modulen in Fertigbauweise. Nach dem Innenausbau wird die Klinik ab diesem Sommer die ersten Pflegestationen beherbergen, während das Hauptgebäude modernisiert wird.

Insgesamt sollen über einen geplanten Zeitraum von fünf Jahren zehn Stationen saniert werden. Der viergeschossige Systembau ist über ein Brückenbauwerk mit dem Hauptgebäude verbunden. Er hat eine Nutzfläche von rund 2700 Quadratmetern und bietet Platz für mehr als 170 Patientenbetten. „In der neuen Charité Campus-Klinik Süd werden die Patienten weiterhin auf hohem Niveau versorgt, während auf den Stationsflächen größtmögliche Baufreiheit für die notwendigen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen geschaffen wird“, heißt es in einer Information des Unternehmens an die Presse.

„Der Campus Benjamin Franklin ist als Klinik und Wissenschaftseinrichtung von großer Bedeutung für die Charité und die Gesundheitsstadt Berlin und soll deshalb mit einem umfangreichen Investitionspaket des Landes grundlegend erneuert werden“, sagt Astrid Lurati, Vorstand Finanzen und Infrastruktur.

Für die Errichtung der Charité Campus-Klinik Süd nutzt die Charité Mittel aus dem Landeshaushalt in Höhe von rund 16 Millionen Euro. Die Maßnahmen sind Teil der umfangreichen Bau- und Sanierungsprojekte am Campus Benjamin Franklin. Dafür stehen im laufenden Haushalt und im Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) rund 100 Millionen Euro bereit. Die Finanzierung weiterer Maßnahmen ist bereits über den nächsten Doppelhaushalt abgedeckt.

In den vergangenen Jahren wurden am CBF im Rahmen des Masterplans die OP-Säle umfangreich saniert. Insgesamt sind zehn hochmoderne Operationssäle entstanden. Ziel der Modernisierungsmaßnahme ist die Erhöhung der Patientensicherheit sowie die Anpassung der technischen Infrastruktur an gegenwärtige und zukünftige Anforderungen. Zudem wurden die Kapazitäten erhöht.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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