Das Noga Quartett spielt zum Auftakt Werke von Haydn und Brahms
Rund um die Musik gibt es Zitate, Anekdoten und Wissenswertes wie zum Beispiel: "Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde". Diesen Satz hätte Joseph Haydn wahrscheinlich nicht unterschrieben. Ihm war das Reiten nach einem Sturz vom Pferd nicht mehr ganz geheuer. Und doch hat er 1792 ein Quartett komponiert, das jeder Zuhörer sofort wegen seiner galoppierenden Rhythmen als "Reiterquartett" erkennt.
Sein Bewunderer Johannes Brahms dagegen schreibt zu seinem ersten Streichquartett: "Es ist nicht schwer zu komponieren, aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen". Was es mit Pferdegetrappel und übrig gebliebenen Noten auf sich hat, werden die Musiker des Noga Quartetts rund um den Philharmoniker Simon Roturier dem Publikum erklären. Die Zuschauer können sich also auf einen vergnüglichen und interessanten Auftakt zu einer Trilogie freuen, die das Quartett im Rokokosaal des Wrangelsschlösschens geplant hat.
Nach dem Auftaktkonzert sind weitere assoziationsreiche Quartette wie das Lerchen- oder Froschquartett von Joseph Haydn geplant. Vorgesehen sind als Termine der 8. März und der 14. Juni kommenden Jahres.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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