A 103 soll Bundesautobahn bleiben
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf fordert den Erhalt der Westtangente
Die Bezirksverordnetenversammlung setzt sich für die Westtangente der A103 ein. In einem Beschluss hat die Bezirksverordnetenversammlung im November das Bezirksamt aufgefordert, sich eindeutig zum Erhalt des Autobahnabschnitts zu bekennen.
Mit dem Beschluss reagiert die BVV auf eine Abstimmung der BVV Tempelhof-Schöneberg aus dem Mai dieses Jahres. Die Bezirksverordnetenversammlung des Nachbarbezirkes hatte damals mehrheitlich den Rückbau der A103 zu einer Stadtstraße mit Radverkehrsanlagen angeregt. Die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf und das Bezirksamt waren über diese Diskussion nicht informiert worden, obwohl die sogenannte Westtangente einschließlich der Auf- und Abfahrt bis zur Brücke Saarstraße auf dem Gebiet von Steglitz-Zehlendorf liegt.
„Ein Rückbau der A103 hätte massive Folgen für die gesamte Verkehrsinfrastruktur nicht nur in unseren Bezirk“, sagt Andreas Thimm, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, die den Antrag in der BVV initiiert hatte. Die A 103 dient nicht nur als Umfahrung der stark befahrenen Schloßstraße, sondern ist wichtiger Teil des gesamten innerstädtischen Autobahnnetzes, heißt es in der Begründung. Als alternative Route vom Kreuz Schöneberg zur Avus entlastet sie auch die A 100 zwischen Tempelhof und dem Autobahndreieck Funkturm.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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