Frisch und selber gezapft
Der Bezirk startet das Pilotprojekt Trinkwasserspender

Beate Maedebach, Leiterin der Kopernikus-Oberschule,  freut sich über die neue Errungenschaft: Die Schüler können jetzt jederzeit frisches Trinkwasser zapfen.  | Foto: K. Rabe
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Der erste bezirkliche Trinkwasserspender steht in der Kopernikus-Oberschule. Mit der Übergabe des „SodaJet“ startete gleichzeitig ein Pilotprojekt des Schul- und Sportamtes. Langfristig sollen alle Schulen des Bezirks einen solchen Trinkwasserspender erhalten.

Angeregt wurde das Pilotprojekt in einem Beschluss des Bezirkselternausschusses aus 2018. Darin forderte das Gremium den Bezirk auf, an allen Schulen einen kostenlosen Zugang zu frischem Trinkwasser über Trinkwasserspender zu ermöglichen. Der Ausschuss ist der Ansicht, dass sie zur Grundausstattung jeder Schule gehören sollten.

Derzeit wird an den Grundschulen und Förderzentren lediglich zum Mittagessen Wasser gereicht. Kinder, die nicht Mittagessen, sind Selbstversorger. An den Oberschulen gibt es oft noch Einweg-Pfand-Flaschen – meistens mit gesüßten Getränken.

Mit einem Trinkwasserspender haben die Schüler dann von Schulbeginn bis Schulende Zugang zu frischem Trinkwasser. Das ist gut für die Gesundheit und außerdem fördert genügend frisches Trinkwasser die Konzentration und Leistungsfähigkeit. Auch der Umwelt kommt der Einsatz eines Trinkwasserspenders zugute: Es fällt weniger Plastikmüll an und Kinder müssen auch keine schweren Flaschen mehr im Ranzen transportieren.

Beate Maedebach, Schulleiterin der Kopernikus-Oberschule ist begeistert von dem Wasserspender, der gleich seit dem ersten Tag rege von den Schülern genutzt wird. „Er ist wartungsarm, hygienisch und sicher. Die Kinder können auch große Trinkflaschen darunter stellen.“ Zusätzlich kann jeder selbst einstellen, wie er sein Wasser mag. Per Knopfdruck kann zwischen still, medium oder classic gewählt werden.

Im Rahmen des Pilotprojektes sollen nun an der Kopernikus-Oberschule Erfahrungen gesammelt werden, von denen die anderen Schulen im Bezirk profitieren können. Die Schule in der Lepsiusstraße wurde ausgewählt, nachdem sie sich im Rahmen ihres Mittagessensausschusses für einen Trinkwasserspender eingesetzt hat. Auch die Schülerschaft wünschten sich das Gerät.

Das Schulamt hat für das Pilotprojekt an der Kopernikus-Oberschule extra Gelder zur Verfügung gestellt. Die Berliner Wasserbetriebe haben die Wasserbereiter installiert und übernehmen auch die Wartung.

Beate Maedebach, Leiterin der Kopernikus-Oberschule,  freut sich über die neue Errungenschaft: Die Schüler können jetzt jederzeit frisches Trinkwasser zapfen.  | Foto: K. Rabe
An der Kopernikus-Oberschule kommt das Trinkwasser frisch vom Hahn. Schulleiterin Beate Maedebach zeigt, wie einfach das geht.  | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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