Dank öffentlicher Gelder kann das Angebot erweitert werden
Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf wechselt in freie Trägerschaft

Die Freiwilligenagentur hat jetzt unter dem Dach des Diakonischen Werkes ihr Domizil.  | Foto: K. Rabe
  • Die Freiwilligenagentur hat jetzt unter dem Dach des Diakonischen Werkes ihr Domizil.
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Seit 2002 gibt es die Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf. Bisher arbeitete sie in einem Trägerverbund. Jetzt wird sie unter dem Dach des Diakonischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf (DWSTZ) in freier Trägerschaft weitergeführt. Mit einer großzügigen Förderung kann die Arbeit weiter ausgebaut werden.

Die Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf ist eine Vermittlungsstelle für Menschen, die sich freiwillig engagieren wollen. Bürger, die sich für ein ehrenamtliches Engagement interessieren, werden hier individuell und kostenlos über mögliche Einsatzbereiche beraten. Das bisherige gemeinsame Trägermodell zwischen dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, dem Mittelhof, dem Deutschen Roten Kreuz Berlin Südwest sowie dem Diakonischen Werk wurde abgelöst und macht somit den Weg für neue Betätigungsfelder und Kooperationsmöglichkeiten frei.

Dank einer Förderung von Senat und Bezirk kann zukünftig die Arbeit der Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf weiter ausgebaut werden. Die Senatskanzlei stellte Fördermittel in Höhe von 95 000 Euro bereit. Die Zuwendung des Bezirks beträgt 28 500 Euro.

Mit der Senatskanzlei als Fördermittelgeber ist eine Koordinierung und Vernetzung der ehrenamtlichen Arbeit aller Berliner Bezirke möglich. Das hat zuletzt auch der Aufbau der Koordinierungsstellen für ehrenamtliche Corona-Hilfe gezeigt. Auch die Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf ist neben den bezirklichen Stadtteilzentren in diese Koordinierungsstelle eingebunden.

„Ich freue mich sehr, dass es in unserem Bezirk gelungen ist, die langjährige und gute Kooperation von DRK, Mittelhof und Diakonischem Werk in Bezug auf das Freiwilligenengagement auch mit den Mitteln der Landesförderung zu erhalten und auszubauen", sagt Sabine Hafener, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes. Jetzt gehe es darum, gemeinsam eine hohe Präsenz der Freiwilligenagentur im Bezirk erzielen und für Engagierte und Einsatzstellen, die mit Freiwilligen arbeiten möchten, als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.

Sozialstadtrat Frank Mückisch freut es, dass es auch in Zeiten der Coronakrise allen beteiligten Partnern und Dienststellen gelungen ist, den finanziellen Weg für die Freiwilligenagentur zu ebnen. Er wünscht sich, dass die neuen dezentralen Beratungsangebote zu einer größeren Reichweite im Bezirk führen und die Angebote von Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements nun breiter bekannt gemacht werden können. „An der fehlenden Engagementbereitschaft der Steglitz-Zehlendorfer wird es nicht scheitern, wie die aktuelle Welle der Hilfsbereitschaft im Rahmen der Corona-Nachbarschaftshilfe zeigt.“

Die Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf hat jetzt ihren Sitz in der Johanna-Stegen-Straße 8. Sie ist derzeit nur eingeschränkt unter ¿224 45 96 79 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@dwstz.de zu erreichen.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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