Geld für neue Ideen:
Jugendjury entscheidet im September über die Vergabe von 7000 Euro

Jugendjury-Gelder gab es auch für die letzte Bauphase der Parcours-Anlage an der Schneckenbrücke am Brittendorfer Weg in Zehlendorf.  | Foto: Leon Vornberger
2Bilder
  • Jugendjury-Gelder gab es auch für die letzte Bauphase der Parcours-Anlage an der Schneckenbrücke am Brittendorfer Weg in Zehlendorf.
  • Foto: Leon Vornberger
  • hochgeladen von Karla Rabe

Zweimal im Jahr verteilt eine Jugendjury im Bezirk Gelder an Jugendprojekte. In einer ersten Runde wurden 6150 Euro an neun Projektgruppen vergeben. Jetzt stehen noch einmal 7050 Euro zur Verfügung.

„Vielleicht entsteht ja in den Ferien die eine oder andere Idee, die von den Projekt-Teams mithilfe des Geldes der Kinder- und Jugendjury in der zweiten Hälfte des Jahres umgesetzt werden sollen“, sagt Deborah Kröger vom Kinder- und Jugendbüro Steglitz-Zehlendorf (KiJuB). Bewerbungsschluss ist am 31. August. Die Ausschüttung folgt am 5. September.

„Über die Vergabe entscheiden die Jugendlichen selbst“, erklärt Deborah Kröger. Jeweils zwei Vertreter der einzelnen Projektgruppen bilden die Jury und bestimmen gemeinsam über die Verteilung des Budgets.

Dabei müssen wichtige Kriterien beachtet werden: „Die Projekte sollen möglichst vielen Menschen nützen. Zum Beispiel einer ganzen Schule oder einer Freizeiteinrichtung“, erklärt die KiJuB-Mitarbeiterin. Des Weiteren sollten die Projekte nachhaltig, sinnvoll und notwendig sein sowie von den Kindern und Jugendlichen selbst umgesetzt werden.

In der ersten Vergaberunde konnten sich neun Gruppen über eine Finanzspritze freuen. Die Schecks gab es gleich im Anschluss an die Juryentscheidung. Sie gingen unter anderem an den Outreach Jugend-Kultur-Bunker. Hier wollen sich die Nutzer der Jugendeinrichtung einen Raum nach eigenen Vorstellungen gestalten und einrichten. Außerdem kann die Musical-AG des Gymnasiums Steglitz für ihre selbstorganisierte Aufführung von „Siegfried – Das Musical“ neue Kostüme schneidern. Auch die Theatergruppe „Das durchgedrehte Drama“ hat Geld bekommen, um das Theaterstück „Der Belagerungszustand“ auf die Bühne zu bringen. An der Friedrich-Drake-Grundschule soll ein von Schülern geplante und organisierte Bibliothek entstehen. Mit dem Projektgeld werden die ersten Regale und Sitzgelegenheiten angeschafft. Jugendjury-Gelder gab es auch für die letzte Bauphase der Parcours-Anlage an der Schneckenbrücke. Eine Podiumsdiskussion für junge Menschen zum Thema „Nachhaltigkeit“ kann der Bezirksschülerausschuss mit Unterstützung der Jugendjury auch in diesem Jahr durchführen.

Kontakt zum KiJuB auf http://kijubsz-berlin.de/, unter ¿0178/811 99 44, oder per E-Mail an kijubsz@berlin.de.

Jugendjury-Gelder gab es auch für die letzte Bauphase der Parcours-Anlage an der Schneckenbrücke am Brittendorfer Weg in Zehlendorf.  | Foto: Leon Vornberger
Vom Jugendkulturbunker Outreach werden jedes Mal Projekte eingereicht und können am Ende mit dem Geld der Kinder- und Jugendjury umgesetzt werden.  | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

32 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 240× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.002× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 656× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.145× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.