Gedenkstele

Beiträge zum Thema Gedenkstele

Politik

Erinnerung an Radiopionier

Steglitz. Siegmund Loewe hatte die technische Entwicklung der Radiotechnik entscheidend geprägt. Im Wiesenweg 10 am Teltowkanal errichtete er mit seinem Bruder David eine erste Produktionsstätte für Radioempfänger und Einzelteile. Nach Machtergreifung der Nationalsozialisten musste Loewe in die USA emigrieren. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück und führte das Werk unter dem Namen „Loewe Opta“ fort. Die Bezirksverordnetenversammlung hat nun das Bezirksamt aufgefordert, mit einer...

  • Steglitz
  • 10.06.22
  • 42× gelesen
Kultur
Vor der Pacelliallee 19-21 erinnert jetzt diese Informationsstelle an das Schicksal des jüdischen Unternehmers Richard Semmel.  | Foto:  K. Rabe
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Pacelliallee wird Gedenkallee
Stele für Richard Semmel enthüllt

Mehr als ein Jahr dauerte der Streit um die Umbenennung der Pacelliallee. Inzwischen wurde ein Kompromiss gefunden. Die Straße, die nach Eugenio Pacelli, dem früheren Papst Pius XII. benannt ist, wird in eine „Allee des Gedenkens“ umgestaltet. Die ersten Schritte dazu sind am 24. Februar erfolgt. Eine Umbenennung wurde gefordert, weil Pacelli als Papst während des Nationalsozialismus kaum Protest gegen das NS-Regime formulierte. Stattdessen schwieg er zum Holocaust und zum Mord an den Sinti und...

  • Dahlem
  • 04.03.22
  • 254× gelesen
Politik

Gedenkstele für Fernsehpionier

Lichterfelde. Mit einer Stele möchte die CDU-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung an den Fernsehpionier Siegmund Loewe erinnern. Loewe habe die technische Entwicklung des Fernsehens entscheidend geprägt. Im Wiesenweg 10 am Teltowkanal hat er zusammen mit seinem Bruder David eine erste Fabrikation für die Einzelteil- und Empfängerfertigung errichtet. Die erfolgreiche Firma Loewe wurde unter den Nationalsozialisten geraubt, Loewe musste in die USA emigrieren. Nach dem Krieg kehrte er nach...

  • Lichterfelde
  • 09.02.22
  • 69× gelesen
Leute
Die Stele für Peter Lorenz steht an der Ecke Quermaten- und Ithweg. | Foto: Foto: Ulrike Martin

„Bewegung 2. Juni“ entführte den CDU-Politiker 1975
Gedenkstele für Peter Lorenz aufgestellt

An den CDU-Politiker Peter Lorenz, der 1975 von Mitgliedern der linksterroristischen „Bewegung 2. Juni“ entführt wurde, erinnert jetzt eine Gedenkstele. Sie steht an der Ecke Quermaten- und Ithweg, 1500 Meter von Lorenz‘ ehemaligem Wohnhaus entfernt. Genau an dieser Stelle wurde der CDU-Landesvorsitzende am Morgen des 27. Februar 1975 entführt – drei Tage vor den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus, bei denen Lorenz als Spitzenkandiat für das Amt des Regierenden Bürgermeisters fungierte. Der...

  • Zehlendorf
  • 11.11.19
  • 966× gelesen
Politik

Stele für die Opfer der Luftbrücke

Nikolassee. Die CDU-Fraktion in der BVV möchte mit einer Gedenkstele an die Opfer der Luftbrücke erinnern, speziell an den Piloten Charles H. King, Major Edwin C. Diltz und den Bordmechaniker Lloyd G. Wells. Sie kamen bei Flugzeugabstürzen und -zusammenstößen ums Leben. „Nach ihnen sind in Zehlendorf bereits Straßen benannt, angrenzend an die Lissabonallee beziehungsweise in deren Nähe. Die Stele, wäre an dieser Stelle eine ideale Ergänzung“, heißt es im Antrag, der in der jüngsten BVV...

  • Nikolassee
  • 23.05.19
  • 29× gelesen
Leute
Das Porträt Winfried Freudenbergs auf der Gedenkstele. | Foto: Ulrike Martin
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Der letzte Mauertote
Vor 30 Jahren misslang Winfried Freudenbergs Flucht im selbst gebauten Ballon

Ein tragisches Schicksal: Nur wenige Monate sollten noch vergehen, bis im November 1989 die Mauer fiel. Doch ein halbes Jahr zuvor war davon nichts zu ahnen. Wilfried Freudenberg hielt es in der DDR nicht mehr aus. Sein verzweifelter Fluchtversuch kostete ihn das Leben. Eine Gedenkstele am Erdmann-Graeser-Weg erinnert an ihn. Im September 1979 gelang zwei Familien aus Thüringen mit einem Heißluftballon die spektakuläre Flucht über die innerdeutsche Grenze. Freudenberg wollte auf diesem Weg...

  • Zehlendorf
  • 17.02.19
  • 1.097× gelesen
Kultur
Nichts erinnert daran, dass sich Clara Immerwahr in der Direktorenvilla das Leben nahm.  | Foto: K. Rabe
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Steglitz-Zehlendorf will an Clara Immerwahr erinnern
Bezirksverordnetenversammlung fordert Gedenkstele für Chemikerin und Frauenrechtlerin

In der Haber-Villa in der Hittdorfstraße spielte sich einst ein Drama der Wissenschafts- und Kriegsgeschichte, der Geschichte um Frauenemanzipation und Friedensgeschichte ab. Von außen weist nichts darauf hin. Das soll sich ändern. Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt in einem Beschluss aufgefordert, am Eingang zum Garten der Villa eine Gedenkstele für Clara Immerwahr zu errichten. Clara Immerwahr war die Ehefrau von Fritz Haber, Nobelpreisträger und Direktor des damaligen...

  • Dahlem
  • 08.01.19
  • 673× gelesen
  • 1
  • 1
Leute

Erinnerung an Richard Draemert: Gedenkstele am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte

An den Stadtältesten Richard Draemert wird künftig eine Gedenkstele auf dem Marktplatz vor dem U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte erinnern. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion wurde in der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossen. Draemert (1880-1957) war Stadt- und Bezirksverordneter der SPD in Zehlendorf. Er setzte sich in den 1920er-Jahren für die Weiterführung der U-Bahn vom Thielplatz nach Krumme Lanke sowie für den Bau der Onkel-Tom-Siedlung ein. Er überlebte das KZ...

  • Zehlendorf
  • 31.03.18
  • 131× gelesen
Politik
Ingrid Reimann kämpft dafür, dass der Platz vor dem U-Bahnhof Onkel Toms Hütte nach ihrem Großvater Richard Draemert benannt wird.

Gedenkstele soll an den Zehlendorfer Politiker Richard Draemert erinnern

Zehlendorf. Die Bezirksverordnetenversammlung ist sich einig: Der Platz vor dem U-Bahnhof Onkel Toms Hütte an der Onkel-Tom-Straße soll nach Richard Draemert benannt werden. Auch dessen Enkelin, Ingrid Reimann, wünscht sich das. Ob es dazu kommen wird, ist mehr als fraglich. „Eine Umbenennung ist nicht möglich, da der Platz bereits die Bezeichnung ,Onkel-Tom-Straßen-Brücke‘ trägt“, erläuterte Stadträtin Maren Schellenberg (B’90/Grüne) auf der jüngsten BVV-Sitzung. Die Senatsverwaltung für...

  • Zehlendorf
  • 28.07.17
  • 532× gelesen
Politik

Stele soll an Leid der Sinti und Roma erinnern

Steglitz. Unter den Eichen 82-84 soll eine Stele an die Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma in Nazi-Deutschland erinnern. Hier befand sich zwischen 1935 und 1945 die „Rassenhygienische und Erbbiologische Forschungsstelle“ des Reichsgesundheitsamtes. Aufgabe dieser Einrichtung war die vollständige Erfassung und Klassifizierung der Sinti und Roma in Deutschland. Die Mitarbeiter waren somit maßgeblich an der Vorbereitung der Deportationen und des planmäßigen NS-Völkermordes an den Sinti...

  • Steglitz
  • 31.12.16
  • 87× gelesen
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