Hufeisensiedlung

Beiträge zum Thema Hufeisensiedlung

Politik
Am Haus Weserstraße 168 erinnert eine Tafel an Heinz Kapelle, der mit 27 Jahren ermordet wurde. | Foto: Schilp

Ehrlich durchs Leben gegangen
Kundgebung und Erinnerung an einen berühmten Widerstandskämpfer

Vor 80 Jahren begann der Zweite Weltkrieg. Deshalb gibt es am Sonntag, 8. September, eine Kundgebung in der Hufeisensiedlung. Erinnert wird auch an den Widerstandskämpfer Heinz Kapelle, der in Neukölln lebte. Kapelle, gelernter Drucker, trat als 18-Jähriger in den Arbeitersportverein „Fichte“ und in den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands ein. Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, stellte er in Neukölln verbotenes Informationsmaterial her und half bei der Verbreitung. Er...

  • Britz
  • 01.09.19
  • 348× gelesen
Soziales
Ganz in der Nähe seines ehemaligen Wohnhauses, an der Dörchläuchtingstraße 50, steht ein Gedenkstein für Erich Mühsam. | Foto: pv

Anwohnerinitiative erinnert berühmten Bewohner der Hufeisensiedlung
Gedenken an einen, der im NS-Regime für Demokratie einstand

Die Initiative Hufeisern gegen Rechts erinnert am Sonnabend, 10. August, an einen der prominenten Bewohner der Hufeisensiedlung. Der Dichter, Anarchist und Nazigegner Erich Mühsam lebte von 1927 bis 1933 im Haus Dörchläuchtingstraße 48. Während dieser Zeit hat Erich Kurt Mühsam, 1878 in Lübeck geboren, nicht nur eine Vielzahl von Gedichten und Theaterstücken geschrieben, sondern auch seine Prosasammlung „Unpolitische Erinnerungen“ in der Vossischen Zeitung veröffentlicht. Seine programmatische...

  • Britz
  • 28.07.19
  • 931× gelesen
  • 1
Blaulicht
Auch vor dem Haus Parchimer Allee 94 ist eine Gedenktafel verschwunden. | Foto: prviat

Stolpersteine gestohlen: Täter werden aus rechter Szene vermutet

Neukölln. In der Nacht zum 6. November wurden zwölf Stolpersteine, die an Opfer der Nationalsozialisten erinnern, ausgegraben und gestohlen. Allein in der Hufeisensiedlung haben Unbekannte sieben Stolpersteine entwendet – alle, die in den vergangenen Jahren dort verlegt worden sind. Sie trugen die Namen von Widerstandskämpfern, die hier lebten, bevor sie ermordet oder vertrieben wurden, darunter ein Künstler, Kommunisten und Sozialisten. Gespendet hatten sie Schulklassen, Gewerkschaften, die...

  • Neukölln
  • 09.11.17
  • 140× gelesen
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