Kiezkompass

Beiträge zum Thema Kiezkompass

Bauen
Verstärkt den Eindruck von Leichtigkeit: Die Lettern des Schriftzugs "Ernst Reuter Sportfeld" besteht nur aus Umrissen. | Foto: Ulrike Martin
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Die Kassenhäuschen am Ernst-Reuter-Sportfeld sind Denkmal des Monats
Wie im Schwebezustand

Ein langes, geneigtes Dach über drei Kassenhäuschen bildet den Eingang zum Ernst-Reuter-Sportfeld in der Onkel-Tom-Straße 40. Dazwischen befinden sich Stahlgitter mit Flügeltüren. Das Bauwerk erweckt den Eindruck von Leichtigkeit und ist typisch für den Stil der 1950er-Jahre. Das Bezirksamt hat die Kassenhäuschen zum Denkmal des Monats gewählt. Errichtet wurde der Stadion-Eingang 1955. Der Entwurf stammt vom Hochbauamt Zehlendorf. Durch die Schräge des Dachs, das von vier W-förmigen...

  • Zehlendorf
  • 20.10.19
  • 743× gelesen
Kultur
In Sichtweite des S-Bahnhofs Mexikoplatz aber leicht zu übersehen: Der Slatdorpweg. | Foto: Ulrike Martin
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Zurück ins 12. Jahrhundert
Der Slatdorpweg erinnert an die Anfänge Schlachtensees

Der schmale, unbebaute und mit Bäumen bestandene kleine Weg am S-Bahnhof Mexikoplatz kann leicht übersehen werden. Er zweigt von der Lindenthaler Alle ab und trägt den bedeutenden Namen, der weit in die Vergangenheit führt: Slatdorpweg. , Der Name Schlachtensee geht keineswegs auf eine Schlacht zurück. Vielmehr hieß der See früher Slatsee und an ihm lag das Dorf Slatdorp. Dessen einzige Erwähnung findet sich 1242 in einer Urkunde des Klosters Lehnin des Zisterzienserordens. Für 300 Silbermark...

  • Zehlendorf
  • 21.04.19
  • 2.132× gelesen
Bauen
Am 23. April starten die Bauarbeiten an der Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe. Eingerüstet ist das Gebäude bereits seit einigen Wochen. | Foto: Ulrike Martin
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Letzte Gottesdienste zu Ostern
Kirche St. Peter und Paul wird für Sanierungsarbeiten ein Jahr geschlossen

Wer auf dem halb runden Platz vor der Kirche St. Peter und Paul am Nikolskoer Weg 17 steht, hat einen spektakulären Blick auf den Wannsee und die Pfaueninsel. Damit ist jedoch bald Schluss. Nach dem Gottesdienst am Ostermontag wird die Kirche für ein Jahr geschlossen. Umfangreiche Sanierungsarbeiten stehen an, die auch den Vorplatz betreffen. Eigentümer der evangelischen Kirche sind die Berliner Forsten und damit das Land Berlin. Architekten und Handwerker der Senatsverwaltung für Umwelt,...

  • Zehlendorf
  • 15.04.19
  • 548× gelesen
Leute
Die Gedenktafel am Kaufhaus Woolworth erinnert an Johann Peter Süßmilch. Er gilt als Vater der deutschen Statistik. | Foto: Foto: Ulrike Martin
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Vater der deutschen Statistik
Eine Tafel am Kaufhaus Woolworth erinnert an Johann Peter Süßmilch

An der Ecke Teltower Damm und Berliner Straße, dort wo heute das Kaufhaus Woolworth steht, befand sich bis 1929 der Zehlendorfer Erbbraukrug, das Geburtshaus von Johann Peter Süßmilch (107-1767), einem evangelischem Pfarrer, Statistiker und Demograph. Er gilt als Wegbereiter der Bevölkerungsstatistik. Eine Gedenktafel erinnert an ihn. Süßmilch studierte in Halle und Jena Medizin, Jura und Theologie. Im Ersten Schlesischen Krieg diente er 1741 als Feldprediger, danach war er Pfarrer in Etzien...

  • Zehlendorf
  • 16.08.18
  • 466× gelesen
Soziales
Die Hochzeitsvilla ist ein äußerst beliebter Ort zum Heiraten. Die Lehnschulzentochter Sidonie Scharfe ließ das Gebäude 1892 errichten.  | Foto: Ulrike Martin
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Villa der Sidonie Scharfe
Vom Lehnschulzengut zum klassizistischen Prachtbau

Einer der schönsten Orte in Berlin für eine standesamtliche Trauung liegt in Zehlendorf Mitte. Am Teltower Damm 10, direkt am Dorfanger, steht die sogenannte Hochzeitsvilla, auch Villa Sidonie genannt. Das frühklassizistische Gebäude verfügt über zwei repräsentative Hochzeitszimmer mit jeweils 16 Sitz- und neun Stehplätzen. Trauungen finden montags bis freitags sowie jeden ersten Sonnabend im Monat statt, außer im November und von Januar bis März. Interessenten für die Sonnabende sollten sich...

  • Zehlendorf
  • 23.07.18
  • 2.066× gelesen
Bauen
Das Hallenbad an der Clayallee war mit acht Millionen Euro das teuerste in West-Berlin. | Foto: Heimatverein Zehlendorf
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Das teuerste Hallenbad West-Berlins
Der Altbezirk Zehlendorf erhielt 1966 ein eigenes Schwimmbad

Zehlendorf war der letzte West-Berliner Bezirk, der ein eigenes Stadtbad erhielt. Es wurde 1966 in der Clayallee 330 eröffnet, die Bauzeit betrug drei Jahre. Die Pläne stammen vom Architekten Rainer Gerhard. Der Bau war sehr funktional, und die neuesten technischen Erkenntnisse wurden berücksichtigt. Zur Straße hin stand ein niedriger Eingangskomplex mit viel Glas, die Schwimmhalle öffnete sich zur Grünanlage auf der Rückseite hin als hoher Kubus mit großen Fenstern. In den 1960er-Jahren war...

  • Zehlendorf
  • 26.05.18
  • 4.208× gelesen
  • 1
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