Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Bildung
Der Henry-Ford-Bau ist einer der Anlaufpunkte des Audiowalks.  | Foto: FU Berlin

Akustischer Rundgang über Campus
Audiowalk durch die Geschichte der FU

Pünktlich zum Semesterstart haben Studierende des Seminars für Kultur- und Medienmanagement der FU Berlin einen Audiowalk durch die 75-jährige Geschichte der Hochschule veröffentlicht. Der akustische Rundgang mit dem Titel „F-Who? Ein absolut unkritischer Audiowalk“ ist in der App „guidemate“ kostenlos abrufbar. Für den akustischen Rundgang über den Campus und durch die Geschichte der Universität in Dahlem braucht man neben der kostenlosen App „guidemate“ lediglich ein Smartphone sowie...

  • Dahlem
  • 27.10.23
  • 305× gelesen
Kultur
Cindy Wewerka, hier mit dem Künstler und Initiator des Stolperstein-Projekts Gunter Demnig, hat in ihrem Stadtteil Biesdorf zum Ehepaar Hotze recherchiert. | Foto: Cindy Wewerka
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Ehrenamtlich gegen das Vergessen
Berliner Stolperstein-Initiativen erinnern an die Verfolgten des Nazi-Regimes

Der Berliner Stadtplan auf der Internetseite des Projekts ist übersät mit Tausenden kleinen ockerfarbenen Quadraten. Sie bezeichnen jene Orte, an denen Stolpersteine an die Schicksale von Verfolgten des Nationalsozialismus erinnern. Hinter jeder dieser Geschichten stehen weitere – nämlich die derjenigen, die neugierig wurden, die nachgeforscht, Informationen gesammelt, Angehörige gesucht und schließlich die Verlegung der Steine beantragt haben. Eine dieser Geschichten ist die von Cindy Wewerka....

  • Prenzlauer Berg
  • 21.02.20
  • 902× gelesen
Politik
Hinweistafeln sollen über den Namensgeber des Weddigenweges in Lichterfelde, Otto Eduard Weddigen, kritisch informieren. | Foto: K. Rabe
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Bezirksverordnetenversammlunb fasst Beschluss zum Weddigenweg
Hinweistafeln sollen über Otto Eduard Weddigen kritisch informieren

Seit 1915 trägt die einstige Bellevuestraße in Lichterfelde-West den Namen Weddigenweg. Sie erinnert an den Kapitänleutnant Otto Eduard Weddigen, der schon während des 1. Weltkrieges als Held gefeiert und zur militärischen Ikone aufgebaut wurde. Darauf soll mit einer Informationstafel hingewiesen werden. In einem Beschluss hat die Bezirksverordnetenversammlung im November das Bezirksamt gebeten, auf dem kleinen Platz an der Ecke Ringstraße, Weddigenweg und an der Ecke Drakestraße, Weddigenweg...

  • Lichterfelde
  • 22.11.19
  • 955× gelesen
  • 1
Kultur
Ernst Ludwig Kirchners "Artistin" von 1910 gehört zu den Bildern, die unter den Nazis in der Propagandaausstellung "Entartete Kunst" diffamiert wurden. | Foto: Brücke-Museum
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Flucht in die Bilder und innere Immigration
Gemeinsame Ausstellung präsentiert neue Blicke auf Brücke-Künstler im Nationalsozialismus

Das Brücke-Museum und das Kunsthaus Dahlem präsentieren mit „Flucht in die Bilder?“ ihre erste Kooperation. Dabei wird die Galerie im Kunsthaus zum zweiten Veranstaltungsort der Ausstellung, die sich kritisch und umfassend mit den Handlungsspielräumen und der Alltagsrealität der Brücke-Künstler im Nationalsozialismus beschäftigt. Zu sehen sind Werke von Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Ernst Ludwig Kirchner. Die Situation dieser Maler wurde von 1933 bis 1945 zumeist auf...

  • Dahlem
  • 01.06.19
  • 1.503× gelesen
Kultur
Die Ausstellung „Abgesägt“ informiert über das Schicksal von sechs Kommunalpolitikern in der Nazi-Zeit. | Foto: Ulrike Martin

Ausstellung über verfolgte Kommunalpolitiker aus dem Südwesten

Die Lebensläufe von sechs Politikern in der Zeit von 1933 bis 1945 stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Abgesägt“. Sie zeigt erste Ergebnisse einer regionalen Spurensuche und tourt seit 2016 durch Steglitz-Zehlendorf. Noch bis Ende Juni ist sie im Haus der Wannseekonferenz zu sehen. Die Nationalsozialisten verfolgten, enteigneten und ermordeten Vertreter der verhassten Weimarer Republik. Mit Fotos und Dokumenten auf Schautafeln informiert die Ausstellung über die politischen und beruflichen...

  • Wannsee
  • 17.05.18
  • 108× gelesen
Politik

Ehrung für stille Heldin: Platz nach Lucie Strewe benennen

Zehlendorf. Der kleine Platz an der Straßenspitze Busseallee/Fischerhüttenstraße wird nach der stillen Heldin Lucie Strewe benannt. Dies beschlossen die Bezirksverordneten in ihrer jüngsten Sitzung auf einen Antrag der Grünen-Fraktion hin. Lucie Strewe (1885-1981) lebte bis zu ihrem Tod wenige Meter von diesem Platz entfernt in der Fischerhüttenstraße 56a. Begraben ist sie auf dem Waldfriedhof Zehlendorf. Strewe hat im Nationalsozialismus Verfolgte unterstützt. Der Berliner Senat hat sie 1966...

  • Zehlendorf
  • 25.05.17
  • 450× gelesen
Kultur

Maler zwischen zwei Welten

Steglitz. Eine Ausstellung mit Bildern von Paul Wieghardt (1897-1969) ist ab 22. Januar im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, zu sehen. Die Bilder zeigen die Sicht eines deutschen Malers auf die Städte und Landschaft des mittleren Westens der USA. Der Künstler emigrierte während des Nazi-Diktatur in die USA. Wieghardt gehörte zu jenen Künstlern, die einen starken Einfluss auf die Malerei in den USA ausübten. Durch Zufall entdeckte ein Kunstfreund in Berlin den hinterlassenen Bilderbestand des...

  • Steglitz
  • 15.01.17
  • 81× gelesen
Bildung
Dirk Jordan hat zur Bekenntnisgemeinde in Schlachtensee recherchiert. | Foto: privat

Bekenntnisgemeinde und "Stille Helden"

Nikolassee. Vor 80 Jahren sorgten die Olympischen Spiele in Berlin für den schönen Schein in Hitlerdeutschland. Dem gegenüber stand die traurige Wirklichkeit der Konzentrationslager. Aber es gab auch Widerstand. Der Regionalforscher Dirk Jordan berichtet in der Broschüre „Bekenntnisgemeinde und Nazirefugium“ über Schlachtensee in den Jahren 1933 bis 1945. Die Bekennende Kirche (BK) war eine Oppositionsbewegung evangelischer Christen gegen die Versuche einer Gleichschaltung der Deutschen...

  • Nikolassee
  • 19.08.16
  • 483× gelesen
Kultur
Familie Stenschewski lebte in der Schützenstraße 53, bis sie 1942 von den Nazis deportiert wurden. Stolpersteine sollen an die Familie erinnern. | Foto: K. Menge

Der Kirchenkreis Steglitz erinnert an jüdische Familien

Steglitz. 14 neue Stolpersteine sollen an jüdische Familien erinnern, die in Steglitzer Kiezen gelebt haben und in Zeiten des Nationalsozialismus verfolgt und deportiert wurden. Am Donnerstag, 16. Oktober, werden die Steine vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt.Eigentlich wollte die fast 90-jährige US-Bürgerin Judith Klein, geborene Veit Simon, bei der Verlegung von Stolpersteinen für ihre beiden Schwestern, ihren Vater und ihre Großmutter, miterleben. Sie ist das jüngste Kind des Juristen...

  • Steglitz
  • 13.10.14
  • 284× gelesen
Kultur
Die Kunsthaus-Leiterin Dorothea Schöne. | Foto: Martin
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Atelier aus NS-Zeit wird zum Kunsthaus Dahlem

Dahlem. Im ehemaligen Staatsatelier des Bildhauers Arno Breker am Käuzchensteig 8 laufen seit August die Um- und Rückbauarbeiten. Im Sommer 2015 soll das Gebäude als Kunsthaus Dahlem eröffnen."Wir wollen das Haus auf den ursprünglichen Grundriss zurückführen", erklärt Dorothea Schöne, Geschäftsführern und Künstlerische Leiterin des Kunsthauses. Die Planung liegt in den Händen der Architekten Petra und Paul Kahlfeldt sowie Johannes Morell. Das Gebäude ist eines der wenigen Künstlerhäuser, die...

  • Dahlem
  • 06.10.14
  • 1.601× gelesen
Kultur
Die Stolpersteine für die Familie Flatow werden vor deren Wohnhaus in der Niklasstraße 5 verlegt. | Foto: AG Spurensuche/Ev. Kirchengemeinde Schlachtensee
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Platzbenennung und Verlegung von Stolpersteinen

Zehlendorf. Zum Gedenken an die jüdische Familie Flatow werden am Sonntag, 12.Oktober, Stolpersteine verlegt, außerdem erhält ein Platz den Namen der Familie.Die Stolperverlegung für Dr. Georg Flatow, seine Ehefrau Hedwig und ihre gemeinsame Tochter Ilse beginnt um 12 Uhr vor dem Haus Niklasstraße 5. Dort wohnte die Familie von 1929 bis zur Emigration 1939. Georg Flatow (geb. 1889) trat 1918 in den Dienst der neuen Reichregierung ein und war an der Erarbeitung des Betriebsrätegesetzes...

  • Zehlendorf
  • 06.10.14
  • 142× gelesen
Sonstiges
In diesem Haus in der Schwendener Straße 46 lebte die Familie Hagelberg bis 1935. Auf Druck des NS-Regimes mussten sie die Villa 1936 verkaufen. | Foto: Kahle
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Drei Stolpersteine erinnern an die Familie Hagelberg

Dahlem. Am 25. Mai verlegte Michael Rohrmann vom Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf drei Stolpersteine vor dem Haus Schwendener Straße 46 für die vom NS-Regime ermordete jüdische Familie Hagelberg.Der feierlichen Zeremonie wohnten zahlreiche Konfirmanden und Gottesdienstteilnehmer der evangelischen Jesus-Christus-Kirche bei. Professor Dr. Manfred Schulz, der erst kürzlich ein Buch über die Schwendener Straße geschrieben hatte, erinnerte an die Familie Hagelberg. Rabbiner Andreas Nachama segnete die...

  • Dahlem
  • 02.06.14
  • 465× gelesen
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