Obdachlose

Beiträge zum Thema Obdachlose

Soziales
"Kammerbulle" Uli Zöller mit einem der letzten Paare Herrenschuhe. Allerdings sind diese Winterstiefel im Moment ohnehin nicht so gefragt | Foto: Ralf Drescher

"Haus Strohhalm" bittet um Unterstützung

Oberschöneweide. In der Kleiderkammer an der Wilhelminenhofstraße sind die Regale leer. Deshalb bittet das Obdachlosenprojekt wieder einmal um Hilfe.Schon der Name ist Programm. Im "Haus Strohhalm" bekommen alle Hilfe, die Hilfe brauchen. Alkoholiker ohne Wohnung bekommen ein Dach über dem Kopf, sozial Schwache aus dem Kiez finden ein günstiges Mittagessen, und arme Senioren und Obdachlose können sich in der Kleiderkammer bedienen. Das heißt: Eigentlich konnten sie sich bis vor wenigen Wochen...

  • Oberschöneweide
  • 13.05.15
  • 4.356× gelesen
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Soziales
Roman, 38, aus Polen, seit einem Jahr wohnungslos in Berlin. Foto: Reto Klar
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Porträts von Obdachlosen im Bahnhof Zoo

Berlin. "Unsichtbar. Vom Leben auf der Straße" heißt ein Buch mit 52 Fotoporträts von Obdachlosen, das der Verein "Berliner helfen" herausgegeben hat. Mit dem Verkauf des Buches wird die Arbeit der Bahnhofsmissionen in Deutschland unterstützt. Anfang 2014 verbrachten Reto Klar, Cheffotograf der Berliner Morgenpost, und Reporterin Uta Keseling drei Wochen in der Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo und interviewten Menschen, die auf der Straße leben. So entstanden 52 berührende Fotoporträts von...

  • Charlottenburg
  • 14.04.15
  • 1.523× gelesen
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Soziales
Sabine hilft in der Küche. | Foto: Ralf Drescher
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Hier finden 16 Wohnungslose jede Nacht eine Bleibe

Alt-Treptow. Seit über 80 Jahren steht die Bekenntniskirche in der Plesser Straße. Im Gemeindehaus gleich daneben wohnen drei Familien und in einer weiteren Wohnung in kalten Winternächten bis zu 16 Obdachlose.Ralf (63) sieht aus, als sei er hier eigentlich fehl am Platze. Der kräftige Mann aus Kreuzberg hat am 19. Januar seine Wohnung verloren, sie wurde geräumt. "Ich hatte 1200 Euro Mietschulden" gibt er zu. Nun verbringt er schon die dritte Nacht in der von der Bekenntnisgemeinde betriebenen...

  • Alt-Treptow
  • 22.01.15
  • 189× gelesen
Soziales
Auf großes Medieninteresse stieß die Eröffnung der Ausstellung "Unsichtbar" durch Bahnchef Rüdiger Grube (am Rednerpult) im Hauptbahnhof. | Foto: KEN

Berührendes Fotobuch über Obdachlose in Berlin erschienen

Tiergarten. "Ich würde gern wieder ein vernünftiges Leben führen, so wie ich es von früher kenne", sagt die 63-jährige Brigitte. "Mein Leben ist den Bach runtergegangen", gesteht Bruno, 53 Jahre alt. Beide leben seit Jahren auf der Straße. Ihr Schicksal und das anderer Leidensgenossen zeigte in Wort und Bild eine Ausstellung im Hauptbahnhof.Reto Klar und Uta Keseling von der Berliner Morgenpost haben im vergangenen Winter drei Wochen lang die Arbeit der Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo...

  • Schöneberg
  • 02.12.14
  • 583× gelesen
Soziales
Die Strickmädels begutachten ihre eigenen Kreationen. | Foto: bey

Seniorinnen stricken warme Sachen für Obdachlose

Neu-Hohenschönhausen. Neulich war es wieder so weit: Evelin Kühnel machte sich auf den Weg. Die 64-jährige ehrenamtliche Chefin der Begegnungsstätte im Warnitzer Bogen trug mehrere Beutel, Tüten und Säcke mit ausschließlich handgefertigter Ware mit sich, um sie der Bahnhofsmission am Ostbahnhof zu übergeben.Mützen in unterschiedlichen Farben und Größen waren dabei, gemusterte Schals und dicke Handschuhe. Kreiert wurden die wärmenden Utensilien von den Strickmädels aus Hohenschönhausen. Jeden...

  • Mitte
  • 02.12.14
  • 729× gelesen
Soziales
Jenny De la Torre kuriert in ihrer Praxis die Leiden der Ärmsten. Um dauerhaft gesund zu werden, glaubt sie, muss man weg von der Straße. | Foto: Thomas Schubert
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10 000 Obdachlose in Berlin trotzen der Kälte

Berlin. Wenn der Frost kommt, wird Wärme lebenswichtig. Die Bahnhofsmission am Zoologischen Garten und die Praxis der Obdachlosen-Ärztin Jenny De La Torre sind nur zwei der Orte, wo die Ärmsten dieser Stadt Zuwendung finden. Doch auf Dauer hilft nur eins: Rückkehr in die Gesellschaft.Es ist wegen seiner Füße. Weshalb man Hermanns Geschichte vom unteren Ende des Körpers her erzählen muss, hat einen guten Grund. Hermann, 54 Jahre alt, zuletzt wohnhaft im Wald, liegt jetzt eingemummelt im Bett,...

  • Charlottenburg
  • 29.01.13
  • 298× gelesen
  • 1
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