Sportpalastwalzer

Beiträge zum Thema Sportpalastwalzer

Kultur
Ausschnitt einer Werkskizze von der Klanginstallation „Ewiger Anklang“. | Foto:  Chelsea Leventhal

Erinnern im Dreiviertel-Takt
Klanginstallation würdigt Komponist Siegfried Translateur

Er war der Komponist des „Wiener Praterlebens“, der in den 1920er Jahren als „Sportpalastwalzer“ weltberühmt wurde: Nun erinnert ein neues Klangkunstwerk an Siegfried Translateur. Entstanden ist die Installation für den deutschen Komponisten, Kapellmeister und Musikverleger, der während des Nationalsozialismus als Jude verfolgt und 1943 im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet wurde, auf dem ehemaligen Vorplatz des Berliner Sportpalastes an der Potsdamer Ecke Pallasstraße an Das Kunstwerk...

  • Schöneberg
  • 12.03.24
  • 117× gelesen
Kultur
An den Notenlinien, dem zukünftigen Erinnerungszeichen, sollen regelmäßig Konzerte stattfinden. | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Gedenken an einen Komponisten
Vor 100 Jahren erklang erstmals der Sportpalastwalzer von Siegfried Translateur

Zwei Notenlinien sollen bald an der Ecke Potsdamer und Pallasstraße an Siegfried Translateur erinnern. Ganz in der Nähe stand der Sportpalast und dort wurde in den 1920er-Jahren das berühmteste Werk des Komponisten gefeiert, der Walzer „Wiener Praterleben“. Das Stück schuf Translateur schon Ende des 19. Jahrhunderts, als 17-Jähriger. Ab 1923 erklang es bei den Sechstagerennen. Der Komponist hatte ursprünglich ein Händeklatschen in das Stück integriert. Doch es kam dann anders. Ein Radfan aus...

  • Schöneberg
  • 13.03.23
  • 281× gelesen
Leute
"Krücke" steht in Sütterlin-Schrift auf dem Grabstein, ein Rad erinnert an seine große Leidenschaft. | Foto: Schilp

Vier Pfiffe machten ihn berühmt
Reinhold Habisch war der größte Fan des Sechstagerennens

Auf dem St.-Thomas-Friedhof an der Hermannstraße 179 ruht ein Berliner Original: Reinhold „Krücke“ Habisch. Nun haben Azubis des Grünflächenamts sein Ehrengrab wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht. Er sei „populärer als der Oberbürgermeister“, attestierte ihm einst der große Boxer Max Schmeling. Geboren wurde Habisch 1889, vor 130 Jahren. Als Jugendlicher geriet er auf rutschigem Boden unter eine Straßenbahn. Er blieb auf eine Gehhilfe angewiesen, seine Krücke. Damit war der Traum für...

  • Neukölln
  • 28.04.19
  • 1.877× gelesen
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