Für den 26. Mai werden noch Wahlvorstände und Helfer gesucht
Europawahl: Wer hilft mit?

Am 26. Mai wird wieder einmal gewählt. Deutschland entsendet voraussichtlich 96 Abgeordnete in das Europaparlament in Straßburg. Für die Abstimmung im Bezirk werden noch Wahlvorstände und Wahlhelfer gesucht.

„Neben den 119 Wahllokalen in den Ortsteilen richten wir 46 Briefwahllokale ein. Während wir bereits fast alle Wahllokale mit Personal besetzen können, suchen wir für unsere Briefwahllokale im Köpenicker Rathaus noch Wahlvorstände, Schriftführer und Wahlhelfer“, erklärt Sven Knoop, Leiter des Bezirkswahlamts.

Nach seinen Angaben gab es bei der letzten Bundestagswahl im Bezirk rund 50 000 insgesamt Briefwähler. Für die Europawahl sind in Treptow-Köpenick rund 213 000 Wahlberechtigte registriert, darunter 7851 EU-Bürger. Allerdings sind da noch die britischen Bürger mit eingerechnet, die bei dieser Wahl voraussichtlich nicht mehr mit abstimmen dürfen. Wer im Vorstand eines Wahllokals arbeiten möchte, muss mindestens 18 Jahre alt und bei EU-Wahlen selbst stimmberechtigt sein. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Anfang Mai werden alle Vorstände und Wahlhelfer durch das Bezirkswahlamt dazu geschult.

Während deutsche Staatsbürger eine Wahlbenachrichtigung erhalten, werden alle anderen EU-Bürger mit Wohnsitz in Berlin vom Landeswahlleiter angeschrieben und aufgefordert, sich in Berlin oder in ihrem Heimatort in das Wählerverzeichnis eintragen zu lassen. Dieser Antrag muss spätestens am 5. Mai beim zuständigen Bezirkswahlamt eingegangen sein.

Interessenten bitte schnell melden

Gewählt werden insgesamt 705 Abgeordnete aus dann – ohne Großbritannien – 27 Mitgliedsstaaten. Aus Deutschland werden 96 Abgeordnete in das Europaparlament in Straßburg einziehen. Bei der letzten Europawahl im Mai 2014 wurden elf Berliner Abgeordnete ins dortige Parlament gewählt.

Wer die Europawahl in Treptow-Köpenick als Vorstand oder Wahlhelfer unterstützen möchte, wendet sich möglichst schnell an das Bezirkswahlamt: bezirkswahlamt@ba-tk.berlin.de oder telefonisch unter Telefon 902 97 23 97. Für die Arbeit im Briefwahllokal gibt es ein Erfrischungsgeld von 35 Euro. Wer am 26. Mai als Wahlhelfer beschäftigt ist, sollte auf jeden Fall selbst die Möglichkeit der Briefwahl nutzen.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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