Barrierefreie Sportanlagen bauen
Treptow-Köpenick. Auf den Sportplätzen und in den Sporthallen des Bezirks bestehen noch immer viele Barrieren für Menschen mit Behinderung. Selbst in neueren Hallen ist Barrierefreiheit nicht gewährleistet. Um das zu ändern, bringt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in die Sitzung der Bezirksverordneten am 20. Juni einen Antrag ein. Darin wird das Bezirksamt aufgefordert, bei Neubau und Sanierung von Sportstätten, nur noch inklusive Sportanlagen zu schaffen. „In Treptow-Köpenick leben über 44 000 Menschen mit Behinderung, davon 29 000 Schwerbehinderte. Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen, auch am Sport, hat für uns hohe Priorität“, begründet Fraktionsvorsitzende Claudia Schlaak. Barrierefreiheit und behindertengerecht bedeutet dabei mehr als nur rollstuhlgerecht, die Sportanlagen sollen allen Menschen mit Behinderungen die Teilnahme am Sport ermöglichen. Es geht auch um Leitsysteme für Menschen mit Sehbehinderung oder akustisch optimierte Räume für Hörgeschädigte. sim
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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