Was will ich werden?
Heinz-Brandt-Schule veranstaltete für ihre Schüler eine Praktikums- und Ausbildungsbörse

Glenn Hemp stellte mit seinem Vater René Hemp, dem technischen Leiter der Firma MIB, den Beruf des Schädlingsbekämpfers vor. | Foto: Bernd Wähner
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  • Glenn Hemp stellte mit seinem Vater René Hemp, dem technischen Leiter der Firma MIB, den Beruf des Schädlingsbekämpfers vor.
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Berufe, Ausbildungswege und 25 ausbildende Unternehmen konnten Schüler der Heinz-Brandt-Schule an einem Nachmittag kennenlernen. Dazu mussten sie aber nicht quer durch die Stadt reisen. Unterstützt vom Wirtschaftskreis Pankow organisierte die Schule eine Praktikums- und Ausbildungsbörse an ihrem Standort in der Langhansstraße 120.

Die Sekundarschule unterstützt ihre Schüler bereits seit vielen Jahren bei der Berufsorientierung. Zwar gibt in Pankow bereits einige Veranstaltungen zur Berufsorientierung, aber diese werden von den Schülern eher selten wahrgenommen. Deshalb kam die Heinz-Brandt-Schule auf die Idee, Betriebe einfach in die Schule einzuladen. Organisiert wird alles federführend vom Lehrer Constantin Klitsch. Er schrieb im Vorfeld Unternehmen und Behörden an. Und die Resonanz war sehr erfreulich. An der Börse beteiligten sich Vertreter aus großen und kleinen Unternehmen begrüßen, überregionale wie lokale. Die Bandbreite reichte von Mercedes Benz, IKEA und dem Bundesinnenministerium bis zu Frisch & Faust Tiefbau, der der B.R.A.S.S.T. Bau GmbH und dem K.I.B. Autoservice.

Aber auch ganz kleine Firmen wie die MIB Schädlingsbekämpfung Daniel Krämer stellten sich vor. Bei deren Präsentation konnten die Schüler erfahren, dass es sich dabei keineswegs um einen schmuddeligen Beruf handelt. Im Gegenteil: Für einen Schädlingsbekämpfer steht die Hygiene im Vordergrund. „Es ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf. Man hat immer wieder mit anderen Menschen zu tun, muss sich immer wieder auf neue Situationen einstellen“, sagt Glenn Hemp. Der MIB-Azubi war selbst mal Schüler der Heinz-Brandt-Schule. Dass er nun für seinen Beruf dort werben darf, macht ihm sichtlich Spaß.

So wie Glenn Hemp berichteten aber auch andere Auszubildende, wie ihr Arbeitstag abläuft, welche Voraussetzungen man für den Beruf mitbringen sollte, und einige präsentierten auch an Modellen, was man in ihren Betrieben lernt. So zeigten Christoph Reuter und Sandro Habemann von der B.R.A.S.S.T. Bau GmbH zum Beispiel, wie Rohrverbindungen gefertigt werden und wie ein elektrischer Stromkreis aufgebaut ist.

Für die Neun- und Zehntklässler bot die Praktikums- und Ausbildungsbörse viel Informatives. Sie konnten mehr über Berufe erfahren, von denen sie noch nie etwas gehört hatten. Außerdem konnten sich die Schüler über Praktikumsplätze informieren und gleich Praktika vereinbaren. Weiterhin nahmen Zehntklässler, die im nächsten Sommer die Schule beenden, schon mal Kontakt mit möglichen Ausbildungsbetrieben auf.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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