Studentenwohnheim eröffnet
StudierendenWerk stellt 50 neue Plätze zur Verfügung
Das StudierendenWerk Berlin hat kürzlich die Eröffnung seines Wohnheims in der Eichkamp-Siedlung gefeiert. 50 Studenten können sofort und damit pünktlich zum Start des neuen Semesters ihre Bleibe beziehen.
Im Dezember 2017 rammte Geschäftsführerin Petra Mai-Hartung symbolisch den Spaten in das Erdreich des Areals am Dauerwaldweg 1, das nach Planungen aus den 50er-Jahren Platz für eine Anschlussstelle der Avus bieten sollte. In seinem Bestreben, die Wohnungsnot Berliner Studenten zu lindern, hatte das StudierendenWerk das Grundstück gekauft und umwidmen lassen. Ende vergangenen Jahres wurde Richtfest gefeiert, jetzt ist das fünf Millionen Euro teure Bauvorhaben fertig. Mit dem neuen Wohnheim wurde die bereits existierende Anlage erweitert, insgesamt gibt es jetzt 180 Plätze. Das dreigeschossige Haus bietet sowohl Einzel-Apartments als auch Wohnungen für 2er-Wohngemeinschaften mit Bad und Pantry-Küche.
Bei der Schlüsselübergabe sagte Petra Mai-Hartung: „Wir freuen uns, dass wir hier am Standort 50 weitere Plätze für Studierende bieten können. Ausdrücklich bedanken wir uns beim Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat für die finanzielle Unterstützung bei diesem Projekt.“ Knapp 700.000 Euro hatte das StudierendenWerk aus dem Bundesprogramm Variowohnen für den Bau erhalten, ansonsten hat es den Neubau aus Eigenmitteln finanziert. Zu den Baukosten kamen noch einmal 200.000 Euro für die Möblierung der Apartments hinzu. Es ist keine Überraschung, dass alle Plätze bereits vermietet sind. Aktuell stehen 4.021 Studierende alleine auf der Bewerberliste des StudierendenWerks, die zum Semesterstart keinen Wohnheimplatz erhalten haben. Die Wartezeit variiert je nach Wohnheim, beträgt derzeit mindestens ein Semester und kann bei besonders beliebten Standorten auch über drei Semester andauern.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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