Kiezkino braucht Hilfe
Eva Lichtspiele bitten um Spenden für neuen Projektor
Die Eva Lichtspiele in der Blissestraße gehören zu den ältesten Kinos der Stadt. Zweimal mussten sie im vergangenen „Corona-Jahr“ wegen des Lockdowns schließen. Jetzt ist auch noch der Projektor kaputt.
Die Freunde und Filmliebhaber hielten dem Kiezkino die Treue und nach dem ersten Lockdown konnte sich Kinobetreiber Karlheinz Opitz über mangelnde Besucher nicht beklagen. Doch jetzt ist das Kino wieder geschlossen und dazu kommt, dass auch noch ein neuer Projektor gebraucht wird. Kosten: zirka 60 000 Euro. Der gar nicht so alte Digitalprojektor sei „hops gegangen“, schreibt Opitz auf Startnext, wo er eine Crowdfunding-Kampagne startete. „Wegen der sehr überschaubaren Einnahmen der vergangenen Monate schaffen wir es aus eigener Kraft nicht, uns einen neuen Projektor zu kaufen“, sagt er.
Das erste Fundingziel liegt bei 30 000 Euro. Das Geld muss bis zum 15. Januar zusammenkommen. Nur dann wird die Summe auch ausgezahlt. 19 Tage vor Schluss der Aktion waren 12 691 Euro zusammengekommen. 170 Freunde des Kinos haben gespendet. Sollte auch das zweite Fundingziel von 60 000 Euro erreicht werden, kann der Projektor unverzüglich bestellt werden.
Es werden also noch ein paar Euro benötigt. Fördergelder, die Opitz für die Dauer des Lockdowns beantragen konnte, dürfen den Kauf des Geräts nicht verwendet werden.
Wer den Eva Lichtspielen helfen und dazu beitragen möchte, dass nach dem Lockdown hier wieder Filme in gewohnt guter Qualität über die Leinwand flimmern, kann sich auf www.startnext.com/eva-lichtspiele-projektor über die Aktion informieren und spenden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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