Bezirk bekommt 2,5 Millionen Euro für den Straßenbau

Treptow-Köpenick. Der Bezirk verfügt über 680 Kilometer öffentliche Straßen. Zum Teil mit erheblichem Sanierungsbedarf. Aus dem „Schlaglochprogramm“ des Senats stehen auch 2017 rund 2,5 Millionen Euro für Reparaturen zur Verfügung.

Und die sind im Fachbereich Tiefbau des Bezirks bereits verplant. Rund 400 000 Euro Euro fließen bereits in die Sanierung der Schnellerstraße, die nach einer Sperrung des Knotens Brückenstraße/Schnellerstraße vom 12. bis 15. Mai endlich abgeschlossen ist. Weitere Vorhaben: Im Spätsommer werden rund 1,5 Kilometer der Straße Am Falkenberg zwischen Keltensteig und Falkenbrunnstraße in Altglienicke erneuert, nachdem die Wasserbetriebe dort neue Leitungen gelegt haben. Bereits im August soll die Rummelsburger Straße im Bereich von Poggendorfstraße bis zum Fritz-König-Weg in Fahrtrichtung Köpenick erneuert werden.

An der Wuhlheide wird's eng

Bereits ab 6. Juni wird es in der Straße An der Wuhlheide eng. Dann erhält die stadteinwärts führende Fahrbahn eine neue Decke sowie einen Radstreifen und Parkspur. Gebaut wird zwischen Straße zum FEZ und Weißkopfstraße rund zwei Monate. Im Ortsteil Altglienicke müssen sich Verkehrsteilnehmer auf noch mehr Bauarbeiten einrichten. Im Bereich zwischen Köpenicker Straße und Pfarrwörde soll eine Fernwärmetrasse verlegt und danach die Fahrbahndecke erneuert werden. „Hier besteht aber noch Abstimmungsbedarf, eventuell wird das Bauvorhaben verschoben“, sagt Jürgen Papst, Fachbereichsleiter Tiefbau im Bezirksamt.

Weitere Bauvorhaben muss der Bezirk aus den Instandhaltungsmitteln im Bezirkshaushalt finanzieren. Dazu gehören erste Straßenbauarbeiten am Bohnsdorfer Kreisel, eine neue Deckschicht in der Bulgarischen Straße und zahlreiche kleinere Bauvorhaben wie die Erneuerung von Gehwegen.

Ob die Termine für die einzelnen Bauvorhaben eingehalten werden können, ist noch nicht sicher. Für Verkehrseinschränkungen und mögliche Sperrungen ist der Bezirk auf die Zustimmung der Verkehrslenkung Berlin angewiesen. Im vorigen Jahr hatte es deshalb Verzögerungen bei der Erneuerung der Straße An der Wuhlheide gegeben. Die letzten Arbeiten konnten dort erst kurz vor Weihnachten 2016 abgeschlossen werden. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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