Fachkräfte für Kitas gewinnen
Netzwerker tauschten sich bei einem Fachtag aus

Das Projekt „Lichtenberger Aufsteiger*innen“ unter Leitung von Sabrina Sabih engagiert sich für die Gewinnung von Fachkräften für Kitas. | Foto:  wortlaut Sprachwerkstatt UG
  • Das Projekt „Lichtenberger Aufsteiger*innen“ unter Leitung von Sabrina Sabih engagiert sich für die Gewinnung von Fachkräften für Kitas.
  • Foto: wortlaut Sprachwerkstatt UG
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Die Anzahl der Kleinkinder im Bezirk wächst stetig. Deshalb investieren Bezirk und Kita-Träger in den Ausbau von Platzkapazitäten. Allerdings bedarf es dafür auch Erzieherinnen und Erzieher.

An diesen Fachkräften mangelt es derzeit. Der jüngst vorgelegte Kindertagesstätten-Entwicklungsplan (KEP) informiert, dass aktuell 1144 Plätze nicht belegt sind, weil das Betreuungspersonal fehlt.

Das Berufsorientierungsprojekt „Lichtenberger Aufsteiger*innen“ ermöglicht seit Mai 2019 einen Einblick in das Berufsfeld Kita. Durch ein begleitetes Praktikum in Kitas, themenbezogene Workshops und individuelle Beratungen werden die Teilnehmenden auf einen möglichen Neu-, Quer- oder Wiedereinstieg in den Erzieherinnen- und Erzieherberuf vorbereitet.

Ziel des Projekts ist es, Menschen für das Berufsfeld zu begeistern und so dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dieses PEB-Projekt (Partnerschaft – Entwicklung – Beschäftigung) läuft aktuell noch modellhaft bis April 2022. Es wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen des Bezirklichen Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit. Träger ist das Berliner Sozialunternehmen wortlaut Sprachwerkstatt UG.

Die wortlaut Sprachwerkstatt agiert als Schnittstelle zwischen allen beteiligten Akteuren. Deshalb lud sie kürzlich alle 13 Netzwerkpartner zum digitale Fachtag ein, um sich gezielt über Herausforderungen bei der Gewinnung von Fachkräften auszutauschen und gemeinsam Handlungsansätze zu entwickeln. Mit dabei waren Vertreter von Kita-Trägern, Fachschulen, vom Bezirks- und Jugendamt sowie Personen, die in der Berufs- und Bildungsberatung tätig sind. Im Zentrum stand zum einen die weitere Vernetzung der einzelnen Akteure. Die Teilnehmenden tauschten sich zum anderen umfassend über Erfahrungen aus und entwickelten Ideen, wie die Fachkräftegewinnung weiter verstärkt werden kann. Dabei zeigte sich, dass im Bezirk beim Projekt „Lichtenberger Aufsteiger*innen“ alle sehr gut zusammenarbeiten.

Informationen gibt es unter www.wortlaut.de/licht_auf/. Ansprechpartnerin ist Sabrina Sabih über sabrina.sabih@wortlaut.de oder Telefon 789 54 60 12.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 234× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 994× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.141× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.