Bezirksamt erhält Eugen-Schiffer-Preis

Verwaltungsakadamie würdigt besonderes Engagement

Das Bezirksamt ist mit dem diesjährigen Eugen-Schiffer-Preis ausgezeichnet worden.

Überreicht wurde er vom Direktor der Verwaltungsakademie Berlin (VAk), Wolfgang Schyrocki, im Rathaus an Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). Die Auszeichnung erhält das Bezirksamt, weil sich besonders viele seiner Mitarbeiter nebenamtlich als Dozenten an der VAk engagieren. Die Statistik der VAk zeigt auch, dass das Verhältnis von Dozenten und denjenigen, die sich aus dem Bezirksamt weiterbilden lassen, zahlenmäßig ausgewogen ist.

Die VAk Berlin ist darauf angewiesen, dass sie von den Berliner Behörden unterstützt wird. Für eine qualifizierte Aus- und Fortbildung von Verwaltungskräften ist es notwendig, auf die Expertise von Fachleuten aus der Verwaltung zurückgreifen zu können.

Zum 100. Gründungstag der VAk im vergangenen Jahr wurde erstmalig das Bezirksamt Spandau mit dem Eugen-Schiffer-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist nach dem Gründungsvater der Verwaltungsakademie benannt, dem liberalen Reichsminister für Justiz und Finanzen in der frühen Weimarer Republik, Eugen Schiffer (1860-1954). Die VAk hofft mit diesem Preis das Bewusstsein für ein Engagement in der Bildung der Verwaltung zu stärken.

„Angesichts steigender Ausbildungszahlen und einer starken Nachfrage nach beruflicher Qualifizierung ist es eine große Herausforderung, nebenamtliche Dozentinnen und Dozenten in ausreichender Zahl zu finden“, erklärt VAk-Direktor Schyrocki. „In diesem Jahr hat sich das Bezirksamt Lichtenberg im Verhältnis zu allen anderen Berliner Behörden durch ein besonderes Engagement bei diesem Wissenstransfer ausgezeichnet. Mit dem Eugen-Schiffer-Preis möchte die Verwaltungsakademie diesen vorbildlichen Einsatz auszeichnen.“ „Den Preis haben wir erhalten, weil sich unsere Mitarbeiter in besonderer Weise bei der Aus- und Fortbildung engagieren“, sagt Bürgermeister Grunst. „Er ist eine Teamleistung, auf die wir stolz sein können.“