Installation aus Schrankwandplatten
Erste Ausstellung im neuen Kunstraum KORN

Inken Reinert während der Eröffnung ihrer Ausstellung im neuen Kunstraum KORN. | Foto: artspring berlin /Ralph Bergel
4Bilder
  • Inken Reinert während der Eröffnung ihrer Ausstellung im neuen Kunstraum KORN.
  • Foto: artspring berlin /Ralph Bergel
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Das Team des Pankower Kunstfestivals „art spring 2021“ hat ein neues Projekt gestartet: die Ausstellungsreihe „Neuland – Wandel, Abriss, Neubesinnung“.

Diese wird von Dirk Teschner kuratiert. Präsentiert wird sie im neuen Kunstraum KORN. Dabei handelt es sich um den Raum hinter den Schaufenstern der Heinrich-Böll-Bibliothek in der Greifswalder Straße 87. Der Name KORN bezieht sich sowohl auf den Architekten Roland Korn, als auch auf den Namen des Wohnquartiers, in dem sich die Heinrich-Böll-Bibliothek befindet.

Korn entwarf zahlreiche Repräsentationsbauten in Ost-Berlin, wie zum Beispiel das Staatsratsgebäude, das Hotel Stadt Berlin, die Wohnsiedlung Berlin-Marzahn und die Bebauung des Quartiers Mühlenviertel im Bezirk Pankow. Korn ist zudem ein Saatgut, aus dem Pflänzchen entspringen, und nun Kunst in einem ungewöhnlichen Stadtquartier, erklärt art-spring-Pressesprecherin Kerstin Karge.

Die erste Ausstellung, die Dirk Teschner im neuen Kunstraum präsentiert, heißt „Typensatz 2“. In dieser ist bis zum 4. April eine Installation von Inken Reinert zu sehen, und zwar 24 Stunden an jedem Tag. Die Pankower Künstlerin zeigt eine Installation aus Elementen von in der DDR gefertigten Schrankwänden, die dort in fast jedem Haushalt zu finden waren.

Inken Reinert studierte Kunst an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Viele ihrer Arbeiten basieren auf gefundenem und gebrauchtem Material und setzen dessen historische, politische und soziale Konnotation und die in ihm gespeicherte Erinnerung in einen neuen Kontext.

Die Ausstellung mit der Installation von Inken Reinert ist die erste in der Ausstellungreihe „Neuland – Wandel, Abriss, Neubesinnung“. In dieser werden sich in den kommenden Monaten weitere Künstlerinnen und Künstler in Installationen, Collagen und Fotografien mit der „DDR-Moderne“ in Architektur und Design befassen sowie ihre Sicht auf den Prozess der Gentrifizierung und seine stadträumlichen Folgen präsentieren. So werden vom 15. April bis zum 23. Mai eine Ausstellung mit Arbeiten von Roland Boden sowie vom 3. Juni bis zum 1. August eine Ausstellung mit Kunst von Astrid Buch zu sehen sein.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 763× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 782× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 473× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 923× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.855× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.