Frühlingsbasar mit Handgemachtem
Kreative verkaufen, was sie in ihrer Freizeit gestaltet haben

Gemeinsam mit einer Partnerin organisiert Birgit Paech (links) den Frühlingsbasar. Antje Michaelis (rechts), Geschäftsführerin von smart cooking berlin, stellt die Räumlichkeiten im früheren Restaurant zur Verfügung. | Foto:  Bernd Wähner
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Einen Frühlingsbasar mit handgemachten Geschenkideen veranstaltet eine Initiative von Kreativen aus dem Bezirk am 26. und 27. März im Restaurant des einstigen Hotels in der Dietzgenstraße 59.

Organisiert wird der Basar unter Federführung von Birgit Paech und Corinne Adolph. Die beiden Frauen sind in ihrer Freizeit neben ihren Jobs selbst kreativ tätig. Vor einiger Zeit kamen sie auf die Idee, von ihnen Handgefertigtes auch auf einem Basar zu präsentieren. Doch wo? Die beiden wurden auf die Räumlichkeiten in der Dietzgenstraße 59 aufmerksam. Das Gebäude wurde 1905 als Hotel Wilhelmshof an der damaligen Kaiser-Wilhelm-Straße eröffnet. Zwar wurde der Hotelbetrieb in den 1970er Jahren eingestellt, aber das Restaurant blieb über Jahrzehnte weiter erhalten.

Im einstigen Restaurant hat inzwischen das Unternehmen smart cooking berlin einen seiner drei Standorte. Die Firma unter Leitung von Antje Michaelis und Anne-Sophie Briest beliefert mehr als 100 Kindergärten mit frischen Mahlzeiten. Diese werden unter anderem in der Küche des einstigen Restaurants in Niederschönhausen zubereitet. An den Wochenenden, wenn die Kitas geschlossen sind, ist auch bei smart cooking kein Betrieb. Deshalb kamen Birgit Paech und Corinne Adolph mit deren Geschäftsführerinnen ins Gespräch, ob sie nicht hin und wieder die Räumlichkeiten für einen Kreativ-Basar nutzen könnten.

Erste Basare fanden bereits in der Vorweihnachtszeit 2021 sowie vor dem diesjährigen Valentinstag statt. Am 26. und 27. März, jeweils von 12 bis 17 Uhr, folgt nun ein Frühlingsbasar. „Wie bereits bei den vergangenen Basaren gibt es ausschließlich von uns Handgemachtes“, sagt Birgit Paech. „Alle von uns fertigen ihre Sachen in ihrer Freizeit an. So haben wir eine ältere Teilnehmerin, die zum Beispiel wunderschöne Grußkarten gestaltet. Eine junge Mama näht im Upcycling Kinderbekleidung.“ Eine weitere Basarteilnehmerin gestaltet Schmuck, unter anderem mit Rosenquarz und Amethysten. Auf dem Basar zu finden ist auch eine Anbieterin von Naturprodukten wie Seifen, Kerzen und gesammelten Kräutern. Eine andere Teilnehmerin bietet selbst gestaltete Geschenkverpackungen aus Papier an. Ein junger Mann präsentiert indes kreative Bilderrahmen. Und Birgit Paech selbst hat auf dem Basar einen Stand mit ihren Steampunk-Arbeiten, zu denen mehr auf www.instagram.com/steam_up_diy/ zu erfahren ist.

„Wir planen, künftig alle zwei Monate solch einen Basar zu veranstalten“, sagt Birgit Paech. „Als Initiative von Privatpersonen sind uns weitere interessierte Kreative willkommen, die auch an solch einem Basar teilnehmen möchten“, so Paech. „Wir bieten ihnen dafür einen Raum und einen Tisch.“ Interessierte Handemade-Kreative können sich unter kreativbasarberlin@gmx.de melden. Die Basar-Initiatorinnen hoffen, dass möglichst viele Pankowerinnen und Pankower beim Frühlingsbasar vorbeikommen und sich anschauen, was die Kreativen in den zurückliegenden Monaten in ihrer Freizeit gestaltet haben.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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