Ein Trio für Helfer und Hilfesuchende
Freiwilligenagentur Pankow bekommt Verstärkung

Heidi Graf (links) und Barbara Wacker an einem Stand auf dem Antonplatz. Hier werben sie schon mal für den 15. Sozial-Kultur-Markt im Herbst. | Foto: Bernd Wähner
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Die Freiwilligenagentur Pankow engagiert sich seit Beginn der Corona-Pandemie vor allem dafür, dass Menschen, die Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags benötigen, und alle jene, die ihre Nachbarn unterstützen möchten, zusammenkommen.

Die Arbeit ist inzwischen so umfangreich, dass sich die bisherige Koordinatorin Heidi Graf über zwei neue Kollegen an der Seite freuen kann. Dabei handelt es sich zum einen um Barbara Wacker. Sie kümmert sich in der Freiwilligenagentur nun schwerpunktmäßig um das Thema Inklusion. In diesem Bereich sammelte sie bereits Erfahrungen, war unter anderem in der Inklusions-AG des Stadtteilzentrums Pankow tätig.

Zum anderen verstärkt Christian Dubs das Team der Freiwilligenagentur. Er absolvierte bereits ein Praktikum im Stadtteilzentrum Frei-Zeit-Haus Weißensee und ist aus dieser Tätigkeit vielleicht dem einen oder anderen Weißenseer bereits bekannt. „Christian wird sich vor allem um das Thema ‚Junges Engagement‘ kümmern“, sagt Heidi Graf. Sie selbst wird vom Schwerpunkt her das Thema Nachbarschaftshilfe bearbeiten.

Gegründet wurde die Freiwilligenagentur Pankow vor zwölf Jahren unter dem Dach des Vereins Frei-Zeit-Haus Weißensee. Seit dem bringen ihre Koordinatorinnen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, sowie Vereine, Organisationen und Initiative, die freiwillige Helfer suchen, zusammen. 2009 bezog sie zunächst ein zwölf Quadratmeter großes Büro im Stadteilzentrum Pankow. Vor zwei Jahren zog sie dann in ihre neuen Räume an der Berliner Allee 124, schräg gegenüber von der Baustelle des Kulturhauses Peter Edel, um.

Förderung vom Senat

Inzwischen hat man auch in der Landesregierung erkannt, wie wichtig die Arbeit der Freiwilligenagenturen in den Bezirken ist. Deshalb gibt es nun auch eine reguläre Förderung vom Senat. Und mit dieser war und ist es möglich, die Arbeit der Freiwilligenagenturen nicht nur zu stabilisieren, sondern auszuweiten. Wie wichtig diese Arbeit ist, zeigte sich gleich zu Beginn der Pandemie vor 15 Monaten. Wie ähnliche Einrichtungen in anderen Bezirken konnte auch die Pankower Agentur gleich auf ein Netzwerk von Ehrenamtlichen zurückgreifen, um Menschen, die Hilfe zum Beispiel beim Einkaufen benötigten, zu unterstützen. Im Sommer rief dann sogar Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei Heidi Graf an und erkundigte sich, wie die Nachbarschaftshilfe in der Corona-Pandemie laufe.

Das neue Team der Freiwilligenagentur hofft darauf, dass es schon bald wieder seine ganze Bandbreite von Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige in Pankow anbieten kann, wenn die coronabedingten Beschränkungen erst einmal aufgehoben sind. Denn die Einsatzmöglichkeiten in Pankow sind üblicherweise äußerst vielfältig. Sie umfassen unter anderem Kinder- und Jugendklubs, Seniorenheime, Behinderteneinrichtungen, aber auch Kulturprojekte.

Bereits jetzt freuen sich Heide Graf, Barbara Wacker und Cristian Dubs auf den 28. Oktober. Für diesen Tag organisieren sie federführend den 15. Sozial-Kultur-Markt auf dem Antonplatz. Der sollte eigentlich bereits im Mai stattfinden, wurde aber aufgrund der aktuellen Situation um ein knappes halbes Jahr verschoben.

Zu erreichen ist die Freiwilligenagentur Pankow unter der Telefonnummer 25 09 10 01 oder per Mail info@ehrenamt-pankow.berlin. Internet: www.ehrenamt-pankow.berlin.

Heidi Graf (links) und Barbara Wacker an einem Stand auf dem Antonplatz. Hier werben sie schon mal für den 15. Sozial-Kultur-Markt im Herbst. | Foto: Bernd Wähner
Heidi Graf (links) und Barbara Wacker an einem Stand auf dem Antonplatz. Hier werben sie schon mal für den 15. Sozial-Kultur-Markt im Herbst. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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