Bröhan-Museum stellt Werke von Ilna Ewers-Wunderwald aus
Märchenhafter Bildkosmos
Im Bröhan-Museum, Schloßstraße 1a, kann vom 28. Februar bis zum 16. Juni die Ausstellung „Ilna Ewers-Wunderwald. Wiederentdeckung einer Jugendstil-Künstlerin. Blackbox #6“ besucht werden. Die Eröffnung findet am Mittwoch, 27. Februar, um 19 Uhr statt.
Ilna Ewers-Wunderwald lebte von 1875 bis 1957 und war im Jugendstil eine wahre Ikone. Vor dem Ersten Weltkrieg wurde die Mythen liebende Künstlerin von der Kunstkritik gefeiert, geriet dann aber für mehr als 100 Jahre in Vergessenheit. Grenzgänge von Erotik und Phantastik, ein märchenhafter Bildkosmos aus Wasserwesen und Paradiesvögeln, schillernden Blumen und grotesken Fabeltieren kennzeichnen ihr Werk. Dem Engagement privater Sammler ist es zu verdanken, dass große Teile des künstlerischen Nachlasses von Ilna Ewers-Wunderwald heute für eine Ausstellung greifbar sind. Mit dieser ersten Werkschau möchte das Bröhan-Museum einen Beitrag zur Wiederentdeckung der Künstlerin leisten.
In der Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Philosophen, Autor und Ewers-Kenner Sven Brömsel entstand, werden sowohl ihre Arbeiten mit leuchtenden Pastellfarben gezeigt als auch eine erst kürzlich entdeckte Serie von schwarz-weißen Federzeichnungen.
Das Bröhan-Museum hat dienstags bis sonntags und an allen Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt zu Ausstellung kostet acht, ermäßigt fünf Euro. Jeden ersten Mittwoch im Monat können Ewers-Wunderwalds Werke kostenlos besichtigt werden.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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