Aktionstag gegen ungleichen Lohn

Gleichstellungsbeauftragte Christine Rabe und Bürgermeister Reinhard Naumann verteilten die Kampagnenzeitung. | Foto: KEN
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Charlottenburg-Wilmersdorf. Rote Flaggen, Rosen und eine "Skandalzeitung": Am vergangenen Donnerstag war "Equal Pay Day". Für das Einkommen, das Männer erzielen, müssen Frauen 80 Tage länger arbeiten.

Vor dem Rathaus Charlottenburg hissten die Präsidentin des Netzwerkes "Business and Professional Women (Unternehmerinnen und Berufstätige), Henrike von Platen, und Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) die rote "Equal Pay Day"-Flagge. Charlottenburg-Wilmersdorfs Gleichstellungsbeauftragte Christine Rabe verteilte Exemplare von "Skandal", einem Informationsblatt zum Aktionstag, das "Business and Professional Women" gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und allen Berliner Gleichstellungsbeauftragten produziert hat. Reinhard Naumann sprach von "schreiender Ungerechtigkeit" angesichts einer bestehenden Lohnlücke von 22 Prozent. Henrike von Platen ging es am Aktionstag zunächst darum, in der Bevölkerung auf das Problem aufmerksam zu machen. "Es müssen aber alle Männer und Frauen mitmachen, damit sich unsere Gesellschaft ändert, hin zu wirklicher, gelebter Chancengleichheit."

Passantinnen wurden fair gehandelte Rosen überreicht. Denn fairer Handel habe auch immer etwas mit fairer Bezahlung für Frauen zu tun, so eine Vertreterin vom Lenkungskreis der Fairtrade-Town-Kampagne Charlottenburg-Wilmersdorf.

Karen Noetzel / KEN
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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