Kinder- und Jugendparlament (KJP) feierte 10. Geburtstag
Marianne Suhr, die ebenfalls gratulieren kam, hatte seinerzeit als Vorsteherin der BVV entscheidende Weichen gestellt. In der Geschäftsordnung der BVV wurde verankert, dass die jungen Parlamentarier ihre Anträge in den politischen Meinungsbildungsprozess des Bezirks einbringen können. Sie bekamen Antrags- und Rederecht in den parlamentarischen Gremien. Der Bezirk stellt dem Parlament eine Geschäftsstelle zur Verfügung, die von Thomas Juhl, Mitarbeiter des Jugendamtes, geleitet wird. Zahlreiche Anträge aus dem Kinder- und Jugendparlament wurden zu Beschlüssen der BVV und im Bezirk verwirklicht. Das betrifft unter anderem die Erhöhung der Verkehrssicherheit vor den Schulen, die Ausstattung der Schulen und Sporteinrichtungen. Als es um den Verkauf der Bezirksimmobilien ging, mahnten die Jugendlichen die Bezirkspolitiker, ihre Interessen zu berücksichtigen. Manche Anträge fanden auch keinen Widerhall. Davon lassen sich die jungen Parlamentarier nicht entmutigen. So erging es ihrem Antrag "Mehr Plätze für 14- bis 18-Jährige schaffen". Da der kein Gehör fand, haben sie zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. Es sollen Plätze fotografiert werden, die ohne viel Aufwand für Jugendliche interessanter gestaltet werden können. Unter den ersten Einsendungen befinden sich der Lehniner Platz und der Mittelstreifen auf dem Tauentzien. Der Fotowettbewerb läuft noch bis zum 22. Dezember. Die Bilder können an kontakt@kjp-cw.de geschickt werden. Sie erscheinen im Kiezatlas unter www.kiezatlas.de.
Das Jugendparlament wird jedes Jahr neu gewählt. Dazu finden an den Schulen und Freizeitheimen Vollversammlungen statt. Wahlberechtigt sind alle Schüler von der 5. bis zur 13. Klasse. Die Abgeordneten dieser Einrichtungen treffen sich viermal jährlich. In der Zwischenzeit vertritt der Vorstand die Kinder und Jugendlichen.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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