BVG weist Pressebericht zum Netzausbau zurück

Im Westen nichts Neues: Eine Ausdehnung der Linie U 1 hält die BVG nach Lage der Dinge für nicht finanzierbar. | Foto: Schubert
  • Im Westen nichts Neues: Eine Ausdehnung der Linie U 1 hält die BVG nach Lage der Dinge für nicht finanzierbar.
  • Foto: Schubert
  • hochgeladen von Thomas Schubert

Charlottenburg-Wilmersdorf. Endstation Uhlandstraße - das mögen nicht wenige Nutzer der U-Bahnlinie 1 bedauern. Nun hieß es in einem Bericht des Tagesspiegels, die BVG plane eine Verknüpfung mit dem S-Bahnhof Westkreuz. Diese Vorstellung ist offenbar zu schön, um wahr zu sein.

Nachdem die Prüfung einer Verlängerung der U 1 vom bisherigen Endbahnhof Warschauer Straße zum Ostkreuz tatsächlich bestätigt ist, stieß die Meldung über einen Ausbau in westlicher Richtung kurz vor Weihnachten erneut auf freudige Zustimmung. Demnach soll die Kleinprofil-Bahn unter dem Kurfürstendamm weiterlaufen, die Station Adenauerplatz erreichen, dann einen Knick in nordwestliche Richtung beschreiben und entlang der Damaschkestraße mit Zwischenhalt am Kracauerplatz bis zum Westkreuz führen. Dabei berief sich der Tagesspiegel auf inoffizielle Quellen in BVG-Kreisen, die mit Kosten von 120 Millionen Euro rechnen.

Doch kurz darauf nannte BVG-Sprecherin Petra Reetz die durchaus charmante Vorstellung "pure Utopie". Schon aus finanziellen Gründen sei eine Umsetzung nicht im Bereich des Möglichen. In westlicher Richtung rechnet man sich offenbar keinen so großen Nutzerzuwachs aus wie am östlichen Ende. Und so heißt es wohl auch in fernerer Zukunft am Bahnhof Uhlandstraße: "Dieser Zug endet hier."

Thomas Schubert / tsc
Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 263× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 91× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.