Bikini Berlin ließ zur Woll-Woche Nutzvieh antraben
Charlottenburg. Tierischer Aufwand zum Start der Pulloversaison: 15 Schafe des Brandenburgers Helmut Biermann erklommen die Dachterrasse des Bikini Berlin und warben Stroh mampfend für ihre Merinowolle. Und auch in einem anderen Center kommt Naturverbundenheit in Mode.
Wenn bei Schäfermeister Biermann das Telefon läutet, stehen die Chancen nicht schlecht, dass gleich wieder jemand seine krausen Freunde bucht. Zum Beispiel Aussteller der Messe Berlin, das ZDF oder der Wetterfrosch einer Nachrichtensendung.
Diesmal ging auf dem Hof in Berge bei Nauen die Kunde ein, dass das Bikini Berlin einige Tiere auf der Dachterrasse wuseln sehen möchte. Also schaffte Biermann 15 seiner 240 Schäfchen in die große Stadt, ließ sie die Treppe hochstöckeln und trieb sie in eine Koppel, auf dass sie einen Tag lang dastehen als Sendboten der Ökologie.
Wo die Merinowolle herkommt, die man in den Boutiquen erstehen kann, das war also mit allen Sinnen erfahrbar, auch dank einer Schau mit Model Franziska Knuppe. Derweil reagierte Schäfer Biermann mit der Lässigkeit eines gefragten Mannes auf den Rummel um sein liebes Vieh. Polizeiruf, RBB, Wetterbericht - zur besten Sendezeit traten seine Schäfchen schon auf. "Bei der Grünen Woche waren wir natürlich auch dabei." Nur frei umhertollen lassen wollte der Hirte seine blökenden Begleiter diesmal nicht. "Wenn wir nicht aufpassen, haut eins ab", rechnet er mit einer heimlichen Abenteuerlust der eher behäbig wirkenden Gefährten.
Neben dem Bikini Berlin setzen im übrigen auch die Wilmersdorfer Arcaden auf die Wirksamkeit von Schafen. Hier aber unter anderen Vorzeichen: Auf dem Dach grasen zwei Tiere namens Puppi und Nella Unkraut ab und kürzen das Grün auf die natürlichste Weise. Große Sorgfalt verlangte im Vorfeld die Planung der Gatter: Damit nur ja keiner der lebenden Rasenmäher in die Tiefe stürzt.
Thomas Schubert / tsc
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